Kreativ, offen, prekär? Breitband am 6. Februar
Berlin ist die Heimatstadt der Breitband-Redaktion. Und glücklicherweise viel mehr.
Berlin ist die Heimatstadt der Breitband-Redaktion. Und glücklicherweise viel mehr. Vergangene Woche fand hier sowohl das rennomierte Medienkunst-Festival transmediale statt - als auch die Social Media Week, eine dezentrale, internationale Konferenz zu, natürlich: Social Media im Internet. Beide Veranstaltungen befassten sich mit der Arbeit von Kreativen im digitalen Zeitalter. Moderatorin Katja Bigalke spricht in der Sendung mit der Kuratorin Ela Kagel über Chancen und Risiken des Wachstumsmarkt Kreativwirtschaft.
In diesem Umfeld bewegt sich auch der Produktdesigner Ronen Kadushin. Er hat "Open-Design" entwickelt, eine Gestaltungsmethode frei nach dem Open-Source-Prinzip - mit mehr Kollaboration und weniger Urheberrechten. Dana Sindermann hat den leidenschaftlichen Designer auf der Social Media Week portraitiert.
Der Autor Jaron Lanier hält derweil nichts von offenen Ansätzen. In seinem Buch "You are not a Gadget: A Manifesto" sieht er "offene Internet" auf dünnem Eis gebaut. Nirgends sei ein tragfähiges Geschäftsmodell in Sicht. Künstler, die mit viel Enthusiasmus alles verschenken, steuern seiner Meinung nach unweigerlich in Richtung digitales Prekariat. Philipp Albers hat das Buch für uns gelesen.
Und auch Christian Grasses Netzmusik-Auswahl befasst sich mit den Berliner Konferenzen - das transmediale-Schwesterfestival "club transmediale" veröffentlicht jährlich einen kostenlosen Sampler voller elektronischer Musik, zum Beispiel vom spanischen CC-Netlabel Addsensor.com.
Grafik: Fräulein Schiller @ flickr., CC-Lizenz: Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung-Keine Bearbeitung 2.0
In diesem Umfeld bewegt sich auch der Produktdesigner Ronen Kadushin. Er hat "Open-Design" entwickelt, eine Gestaltungsmethode frei nach dem Open-Source-Prinzip - mit mehr Kollaboration und weniger Urheberrechten. Dana Sindermann hat den leidenschaftlichen Designer auf der Social Media Week portraitiert.
Der Autor Jaron Lanier hält derweil nichts von offenen Ansätzen. In seinem Buch "You are not a Gadget: A Manifesto" sieht er "offene Internet" auf dünnem Eis gebaut. Nirgends sei ein tragfähiges Geschäftsmodell in Sicht. Künstler, die mit viel Enthusiasmus alles verschenken, steuern seiner Meinung nach unweigerlich in Richtung digitales Prekariat. Philipp Albers hat das Buch für uns gelesen.
Und auch Christian Grasses Netzmusik-Auswahl befasst sich mit den Berliner Konferenzen - das transmediale-Schwesterfestival "club transmediale" veröffentlicht jährlich einen kostenlosen Sampler voller elektronischer Musik, zum Beispiel vom spanischen CC-Netlabel Addsensor.com.
Grafik: Fräulein Schiller @ flickr., CC-Lizenz: Namensnennung-Keine kommerzielle Nutzung-Keine Bearbeitung 2.0