Paid Content im Netz - Lösung oder Anachronismus?
Rupert Murdoch unternimmt einen neuen Versuch, gegen die Gratiskultur im Netz vorzugehen.
Rupert Murdoch unternimmt einen neuen Versuch, gegen die Gratiskultur im Netz vorzugehen. Der australische Großverleger will die Inhalte seiner News Corporation von Google künftig nicht mehr kostenlos listen lassen. Murdoch erwägt, Googles Nachrichtencrawler von seinen News Websites fern zu halten.
Damit geht die Debatte um paid content im Netz in die nächste Runde. Medien-Experten streiten, ob dieser Schritt Sinn macht und werfen dem Verleger Doppelmoral vor. Auf der einen Seite wollte Murdoch verhindern, dass die Suchmaschine von seinen teuer produzierten Inhalten profitiert. Auf der anderen Seite will er aber nicht auf den zusätzlichen Traffic verzichten, den Google auf seine Seiten führte und Murdochs Anzeigenerlöse steigerte, schreibt Zeit Online.
Immerhin hat die New York Times gerade einen großangelegten Versuch wieder revidiert. Die einen sehen in Paid Content die einzige Chance, das Überleben der Verlage als Infornmationslieferanten zu sichern. Die anderen halten Bezahlmodelle für eine große Illusion, sie raten den Verlagen, nach neuen Modellen zu suchen, wie beispielsweise die erfolgreiche Herausgeberin des Onlinemagazin Huffiongton Post, Arianna Huffington.
Wir haben mit Christoph Keese, Direktor für Public Affairs beim Springer und langjähriger Chefredakteur der Welt über die aktuelle Debatte gesprochen.
Außerdem: Onlinewerbung wird mobil - Google kauft den Anbieter Admob für sagenhafte 750 Millionen Dollar. Ist das Googleimperium noch zu stoppen? Und: Firefox wird 5 - eine Art Laudatio auf ein erfolgreiches Open Source Programm.
Foto: cc/flickr/Birdie Holsclaw - Newspaper Item
Damit geht die Debatte um paid content im Netz in die nächste Runde. Medien-Experten streiten, ob dieser Schritt Sinn macht und werfen dem Verleger Doppelmoral vor. Auf der einen Seite wollte Murdoch verhindern, dass die Suchmaschine von seinen teuer produzierten Inhalten profitiert. Auf der anderen Seite will er aber nicht auf den zusätzlichen Traffic verzichten, den Google auf seine Seiten führte und Murdochs Anzeigenerlöse steigerte, schreibt Zeit Online.
Immerhin hat die New York Times gerade einen großangelegten Versuch wieder revidiert. Die einen sehen in Paid Content die einzige Chance, das Überleben der Verlage als Infornmationslieferanten zu sichern. Die anderen halten Bezahlmodelle für eine große Illusion, sie raten den Verlagen, nach neuen Modellen zu suchen, wie beispielsweise die erfolgreiche Herausgeberin des Onlinemagazin Huffiongton Post, Arianna Huffington.
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Foto: cc/flickr/Birdie Holsclaw - Newspaper Item