"September 5" ist großer Gewinner des Bayerischen Filmpreises

    Regisseur Tim Fehlbaum, Schauspielerin Leonie Benesch und Schauspieler Ben Chaplin auf dem roten Teppich bei der Premiere ihres gemeinsamen Films "September 5".
    Im Kinofilm "September 5" von Regisseur Tim Fehlbaum geht es um den Terroranschlag bei den Olympischen Spielen 1972 in München. © IMAGO / Future Image / IMAGO / Dave Bedrosian
    Der Film "September 5" über das Olympia-Attentat 1972 in München ist der große Gewinner des Bayerischen Filmpreises. Das Werk von Regisseur Tim Fehlbaum erhielt am Freitagabend die mit 100.000 Euro dotierte Auszeichnung für den besten Film. Die Jury bezeichnete "September 5" als Meisterwerk. Es sei gelungen, die Zuschauer so intensiv in die Vergangenheit zu entführen, dass sie das Gefühl hätten, selbst dabei gewesen zu sein. Der Film erzählt die Ereignisse von 1972 aus der Sicht von Mitarbeitern des US-Fernsehsenders ABC Sports, der eine Live-Kamera auf das Attentat hatte. In insgesamt elf Kategorien wurde der Bayerische Filmpreis, der "Pierrot", verliehen. Die Auszeichnungen für die besten Hauptdarsteller gingen an Jella Haase für ihre Rolle in "Chantal im Märchenland" und an Christoph Maria Herbst für seine Rollen in gleich drei Filmen: "Der Buchspazierer", "Der Spitzname" und "Ein Fest fürs Leben".