Von Marokko nach Europa
Laut UNO ist das Mittelmeer die "tödlichste Flüchtlingsroute der Welt". Die spanischen Exklaven Ceuta und Melilla in Marokko bieten den Menschen auf dem Weg nach Europa eine Möglichkeit, die gefährliche Überfahrt zu vermeiden.
Tausende Migranten aus Afrika - politisch Verfolgte, (Bürger-)Kriegsopfer und Wirtschaftsflüchtlinge - warten im Norden des Kontinents auf ihre Chance und hoffen auf ein besseres Leben in Europa. In Massen stürmen sie die Zäune zu den spanischen Exklaven Ceuta und Melilla: Es gab bereits Dutzende Tote und Verletzte. Wer es schafft, landet in überfüllten Flüchtlingslagern.
Der Traum von Europa ist noch immer groß, trotz aller Gefahren - und die Menschen versuchen es weiter. Über die Zäune, und auch über das Mittelmeer. Denn in Marokko wollen sie nicht bleiben - trotz der neuen Flüchtlingspolitik des Königreichs.