Serie "Klassik drastisch"

#21 Clara Schumann - "Klaviertrio in g-Moll, op. 17"

06:40 Minuten
Axel Ranisch
Axel Ranisch holt sich diesmal Musiktipps von der Pianistin Ragna Schirmer. © Deutschlandradio / Anja Schäfer
Von Ragna Schirmer und Axel Ranisch |
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Anstelle von Devid Striesow hört diesmal Pianistin Ragna Schirmer mit Axel Ranisch Musik: Mitgebracht hat sie "das größte Werk" Clara Schumanns, die vor 200 Jahren geboren wurde. Ein Stück, das mit seiner Wärme und Weichheit dem "Publikum schmeichelt".
Dieses Jahre dreht sich für Pianistin Ragna Schirmer alles um: Clara Schumann, die vor 200 Jahren geboren wurde. Ein Jahrestag, den Ragna Schirmer schon entsprechend gefeiert hat: "Meine erste Rakete, am 1. Januar, war für Clara."
Klar, dass sie zum Musikhören mit Axel Ranisch ein besonderes Musikstück von der Pianistin, Komponistin und Ehefrau von Robert Schumann mitgebracht hat. Ihr "größtes Kammermusikwerk" und "eine große Ausnahme": das Trio Opus 17. Denn ansonsten habe sich die Komponistin meist an kleinen Formen wie Liedern versucht.
Warm und weich, romantisch, melancholisch klingen Klavier, Violine und Violoncello. Schließlich habe Schumann durchaus "etwas Schönes präsentieren" wollen, sagt Schirmer. Durch Tagebücher und Briefe wisse man auch, dass es ihr wichtig gewesen sei "dem Publikum zu schmeicheln".
Mit 26 Jahren schrieb Clara Schumann das Stück und schenkte es ihrem Mann zum Hochzeitstag, erzählt Schirmer. Ein Jahr später revanchierte Robert Schumann sich, indem er auch ein Trio schrieb, kurz bevor Clara Schumanns Stück in Druck ging. Worauf diese mit ihrem Trio "gar nicht mehr zufrieden war". Schade.
(lk)

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