Singapur verteidigt Exklusiv-Konzertdeal mit Taylor Swift

    Die US-Sängerin Taylor Swift steht auf einer dunklen Bühne, trägt einen Glitzerbody und zeigt mit dem Finger ins Publikum.
    US-SängerinTaylor Swift hat einen Exklusivvertrag mit Singapur geschlossen. © picture alliance / AP / Toru Hanai
    Der Exklusiv-Konzertdeal Singapurs mit Taylor Swift hat die Nachbarstaaten verärgert. Die US-Sängerin wird bis Samstag sechs Mal in dem Stadtstaat als einzigem Land in Südostasien auftreten. Dafür hat die Regierung wie kürzlich bekannt wurde gezahlt und offenbar auch einen Exklusivvertrag abgeschlossen, durch den die Nachbarstaaten das Nachsehen haben. Der US-Sender CNN zitiert einen Parlamentsabgeordneten von den Philippinen mit dem Satz, gute Nachbarn täten so etwas nicht. Singapurs Regierungschef Lee verteidigte dagegen den Vertrag und wehrte sich gegen die Kritik, dass das Abkommen den Geist der Zusammenarbeit innerhalb der südostasiatischen Staatengemeinschaft Asean untergrabe. Seiner Ansicht nach sei der Vertrag nicht unfreundlich gegenüber den Nachbarn. Manchmal mache ein Land einen Deal, manchmal tue es ein anderes Land, so Lee. Um wie viel Geld es konkret geht, machte er nicht öffentlich. Nach seinen Angaben stammte das Geld aus einem Fonds zum Wiederaufbau des Tourismus nach der Corona-Pandemie.