Jenseits von Schunkeln und Alaaf
Köln und Musik - da kommt vielen sicher sofort kölsches Liedgut in den Sinn, Karnevalsgesänge und Kölschrocker wie BAP oder die Bläck Fööss. Doch da gibt es viel mehr, wie unser kleiner musikalischer Streifzug beweist.
Köln und Musik - da kommt vielen sicher sofort kölsches Liedgut in den Sinn, Karnevalsgesänge - Kölschrocker wie BAP oder die Bläck Fööss - vielleicht gar Männer, die Freundschaftsbandsammlungen anstelle von Armen haben. Bei Nicht-Kölnern oder wenigstens kölnaffinen Menschen entstehen da schnell Berührungsängste. Kölsch? Oh Gott. Komisches Bier, komische Musik, komisch freundliche Menschen.
Der 'Länderreport' versucht die Berührungsängste abzubauen. Denn Köln & Kölsch kann mehr. Rappen und Reggae zum Beispiel. Mundart mal anders.
Wir treffen: Mirko Polo, ne echte kölsche Jung, der nicht nur seine Stadt und die Sprache liebt, sondern auch beweist, dass Hiphop ohne Härte und Rap auf Kölsch keine Widersprüche sind.
Wir zeigen: Neben Kölschrock und Karneval gibt es auch kölschen Reggae, von Def Benski und mit ebenso viel Spaß und Humor.
Wir vergessen nicht: Köln ist zwar ohne Kölsch unvollständig, aber es gibt auch Kölner Musik, die ohne diesen lokalen Klang sehr gut funktioniert. Annenmaykantereit beweisen das und zeigen nebenbei: Tom Waits war nicht der einzige Musiker, der schon in sehr jungen Jahren die Stimme eines sehr alten Mannes hatte.
Wir fragen nach: Was ist dran am "Sound of Cologne", den man dem weltbekannten Label für Elektronische Musik aus Köln, Kompakt, gerne angedichtet hat - und lassen uns von Label Gründer Wolfgang Voigt die Achse der Bassdrum erklären.