"Solche Preise sind sehr hilfreich"
Der Schriftsteller und Theaterautor Thomas Melle ist glücklich darüber, den deutsch-französischen Franz-Hessel-Preis erhalten zu haben. Er sei sehr froh, aufgrund des Preises wieder ein paar Monate Zeit zu haben, "zu atmen und finanziell unbelastet zu schreiben", sagte Melle.
Der Preis wurde am Donnerstag zum zweiten Mal verliehen. Deutschlands Kulturstaatsminister Bernd Neumann und der französische Kulturminister Frédéric Mitterrand zeichneten bei einem Festakt in Paris Thomas Melle und die französische Autorin Céline Minard aus.
Als Schriftsteller versuche man natürlich, "einerseits die Miete zu zahlen und andererseits das eigene Werk vorzuführen. Solche Preise sind sehr hilfreich, um beides unter einen Hut zu bringen", sagte Melle. Bereits früher, als Jugendlicher und Student, sei er öfters in Paris gewesen, auch während seines Komparatistik-Studiums: "Ich bin vor allem sehr froh, jetzt mal wieder Paris zu sehen und sehe, wie schön es ist, im Gegensatz zu Berlin", so der Autor. In seinem Debütroman "Sickster" habe er versucht, "die Lupe auf die Gegenwart in Berlin sehr stark zu richten". Er habe auf jeden Fall einen sehr gegenwärtigen Roman geschrieben, so Melle.
Der deutsch-französische Literaturpreis ist mit jeweils 10.000 Euro dotiert. Verantwortlich für das Projekt sind die Stiftung Genshagen (Deutschland) und die Villa Gillet (Frankreich). Namensgeber des Preises ist der Schriftsteller und Übersetzer Franz Hessel (1880 -1941).
Charlotte Stolz von der Stiftung Genshagen sagte, der deutsch-französische Preis solle der Literatur eine Tür in das jeweils andere Land eröffnen. Bisherige Träger des Preises, der in diesem Jahr zum zweiten Mal verliehen wird, seien Autoren, die schon seien, "aber noch bekannter werden sollten". Nun solle ein Übersetzer für die Bücher von Thomas Melle ins Französische soll gesucht werden. Umgekehrt sei man auf der Suche nach einem Verlag, der das Werk von Celine Minar ins Deutsche überträgt.
Im kommenden Jahr wolle die Stiftung Genshagen eine Schriftstellerresidenz mit Thomas Melle und Céline Minar abhalten. Beide sollten eine Zeitlang in Schloss Genshagen wohnen, dort Lesungen geben und ins Gespräch kommen. Es gehe darum, den "konkreten Dialog" zwischen den beiden Autoren durch den Preis zu fördern, so Stolz.
Als Schriftsteller versuche man natürlich, "einerseits die Miete zu zahlen und andererseits das eigene Werk vorzuführen. Solche Preise sind sehr hilfreich, um beides unter einen Hut zu bringen", sagte Melle. Bereits früher, als Jugendlicher und Student, sei er öfters in Paris gewesen, auch während seines Komparatistik-Studiums: "Ich bin vor allem sehr froh, jetzt mal wieder Paris zu sehen und sehe, wie schön es ist, im Gegensatz zu Berlin", so der Autor. In seinem Debütroman "Sickster" habe er versucht, "die Lupe auf die Gegenwart in Berlin sehr stark zu richten". Er habe auf jeden Fall einen sehr gegenwärtigen Roman geschrieben, so Melle.
Der deutsch-französische Literaturpreis ist mit jeweils 10.000 Euro dotiert. Verantwortlich für das Projekt sind die Stiftung Genshagen (Deutschland) und die Villa Gillet (Frankreich). Namensgeber des Preises ist der Schriftsteller und Übersetzer Franz Hessel (1880 -1941).
Charlotte Stolz von der Stiftung Genshagen sagte, der deutsch-französische Preis solle der Literatur eine Tür in das jeweils andere Land eröffnen. Bisherige Träger des Preises, der in diesem Jahr zum zweiten Mal verliehen wird, seien Autoren, die schon seien, "aber noch bekannter werden sollten". Nun solle ein Übersetzer für die Bücher von Thomas Melle ins Französische soll gesucht werden. Umgekehrt sei man auf der Suche nach einem Verlag, der das Werk von Celine Minar ins Deutsche überträgt.
Im kommenden Jahr wolle die Stiftung Genshagen eine Schriftstellerresidenz mit Thomas Melle und Céline Minar abhalten. Beide sollten eine Zeitlang in Schloss Genshagen wohnen, dort Lesungen geben und ins Gespräch kommen. Es gehe darum, den "konkreten Dialog" zwischen den beiden Autoren durch den Preis zu fördern, so Stolz.