Sonderbriefmarke zu jüdischen Stätten in Speyer, Worms und Mainz

    Grabsteine auf dem Friedhof "Heiliger Sand" in Worms. Er ist der älteste jüdische Friedhof Europas und als Teil der sogenannten SchUM-Stätten jetzt Weltkulturerbe. (Quelle: picture alliance)
    Grabsteine auf dem Friedhof "Heiliger Sand" in Worms. Er ist der älteste jüdische Friedhof Europas und als Teil der sogenannten SchUM-Stätten jetzt Weltkulturerbe. © picture alliance / Frank Rumpenhorst
    Als "Jerusalem am Rhein" galten im Mittelalter die jüdischen Gemeinden in Speyer, Worms und Mainz. Die sogenannten SchUM-Stätten nahm die UNESCO 2021 in ihre Welterbeliste auf. Nun erinnert eine Briefmarke an die jüdischen Stätten, zu denen unter anderem Synagogen und Ritualbäder gehören. Die 85 Cent-Marke wird am Donnerstag in Mainz vorgestellt und ist ab dann bundesweit erhältlich, wie das Bundesfinanzministerium mitteilte. Die in Violett-Tönen gestaltete Marke zeigt jüdische Symbole, darunter eine Tora-Rolle, sowie eine stilisierte Synagoge. SchUM ist ein Akronym aus den Anfangsbuchstaben der mittelalterlichen hebräischen Städtenamen von Speyer, Worms und Mainz.