Sonntagsrätsel Ausgabe Nr. 2938

Gesucht wurde: POINTE

Eine männliche Figur nach den Zeichnungen von Loriot sitzt in Lebensgröße auf einer Parkbank.
Bremen hat einen Loriot-Platz samt Loriot-Figur. © Pexels / Mr. Mo
Moderation: Ralf bei der Kellen |
Der Duden definiert hier erstaunlich pointiert: „geistreicher überraschender Schlusseffekt in einem Ablauf, besonders eines Witzes.“ Das Wort stammt vom lateinischen pungere für „Punkt“. Etwas pointiert auf den Punkt zu bringen ist also übertreiben.

Gesucht wurde: ein Substantiv mit sechs Buchstaben.

1. Frage

Zu den berühmtesten Komikern des 20. Jahrhunderts zählen die Marx Brothers. Sie begannen ihre Karriere im „Vaudeville“, einer Form des Varieté-Theaters. Dort spielten Komiker häufig auch ein Instrument. Harpo Marx bekam von ihm sogar seinen Künstlernamen. 1957 nahm für eine LP das Lied „Tenderly“ auf. In den Filmen, die er mit seinen Brüdern drehte, sagte er kein einziges Wort. Und wie nennt man es, wenn man Komik oder auch eine Handlung nur mit Mimik und Gestik ausdrückt? Aus dem griechischen Wort für diese nonverbale Darstellungsform notieren Sie bitte: den ersten Buchstaben.

PPantomime

2. Frage

Auch der zur zweiten Musik gesuchte Komiker ist deutscher Abkunft – sein Vater stammte aus Danzig. Er selbst wurde 1926 auf einem Küchentisch im New Yorker Stadtteil Brooklyn geboren. Mit 14 brachte ihm sein Nachbar Buddy Rich das Schlagzeugspiel bei. Daher ist es kein Wunder, dass er in seinem Film „The Producers“ von 1967 die rhythmische Schlichtheit der deutschen Musik verspottete. In Deutschland kam der Film erst 1976 in die Kinos – man war sich wohl unsicher, wie man mit einer solchen Verballhornung der jüngsten Geschichte umgehen sollte. Aus dem Künstlernachnamen des Komikers, der später noch bei Filmen wie „Silent Movie“ oder „Spaceballs“ Regie führte, soll gefunden und aufgeschrieben werden: der dritte oder der vierte Buchstabe.

O – Mel Brooks

Wenn Sie mitmachen möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de oder per Post an Deutschlandfunk Kultur – Sonntagsrätsel – Postfach 10819 Berlin, oder senden Sie uns ein Fax an die Nummer: 030 – 8503 29 5608.

3. Frage

1978 verfilmte das ZDF eine Opernparodie mit einem Staraufgebot deutscher Komiker – unter denen sich auch der Jubilar Loriot befand. Die Idee dazu kam ihrem Komponisten 1936 in seiner Geburtsstadt Riga. Als der Film 1979 ausgestrahlt wurde, hatte dieser musikalische Komiker bereits seit acht Jahren nicht mehr richtig gesprochen. Da diese Oper nur ein Drittel so lang wie die „Dreigroschenoper“ ist, nannte ihr Komponist sie ursprünglich „Die Zehnpfennig-Oper“. Aus seinem Vornamen notieren Sie bitte: den dritten Buchstaben.

I – Heinz Erhardt

4. Frage

Die schwedische Entsprechung zu der musikalischen Lachnummer aus Frage drei ist der Pianist und Komiker Povel Ramel. In der Sendung zu hören ist er dem Lied „Glada Melodier“ aus dem Jahr 1970. Gesucht wird: seine Duettpartnerin. Die norwegische Entertainerin fuhr hierzulande als Schlagersängerin ständig im Gummiboot herum oder stand hinterm Fußballtor. Später trat sie öfter im Trio mit Gitte Hænning und Siw Malmkvist auf. Zielführend ist hier: der dritte Buchstabe aus ihrem Vornamen.

N – Wencke Myrhe

5. Frage

Die zu Musik Nummer fünf gesuchte komische Dame wurde 1964 in Neuwied geboren. Aufgewachsen ist sie in Essen, wo sie u.a. mit Helge Schneider in einer Band spielte. Mit Vornamen heißt sie Susanne, wobei sie meistens unter dem Künstlernamen „Popette“ auftritt. Auf ihrem Album „Privat ist modern“ von 1996 befindet sich das das Lied „Krank vor Liebe“. Aus dem Familiennamen dieser hispanoiden Multiinstrumentalistin, die gelegentlich einen Damenbart trug, soll isoliert werden: der dritte Buchstabe.

T – Susanne / Die Popette Betancor

6. Frage

Musik Nummer sechs stammt von der englischen Komikerin Tracey Ullman. 1983 hatte sie mit dem Irma Thomas-Klassiker „Breakaway“ einen Hit. Für Aufsehen sorgte sie in den letzten Jahren mit der satirischen Darstellung einer international bekannten Politikerin. In dieser Rolle sang sie z.B. das Lied „99 Luftballons“. Aus dem Namen der 1954 in Hamburg geborenen Politikerin, die in den Sketchen mit „mein Chancelorette“ angesprochen wird, soll gefunden werden: vom Vornamen der vierte oder aus dem Familiennamen: der zweite oder der fünfte Buchstabe.

E – Angela Merkel

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