Sonntagsrätsel Ausgabe Nr. 2986

Tierisch respekteinflößend?

28:54 Minuten
Zwei junge Kätzchen sitzen nebeneinander.
Schon die alten Ägypter hielten sich Hauskatzen. © Pexels / Cristyan Bohn
Moderation: Ralf bei der Kellen |
Am 13. Oktober 1916 führte die Gemeinde Blasewitz – heute ein Stadtteil von Dresden – eine Katzensteuer ein – als „Maßnahme im Kampf gegen unerwünschte Mitesser in den Notzeiten des Krieges.“ Deshalb geht es in diesem Rätsel um Katzen in der Musik.

Gesucht wird: ein Substantiv mit sechs Buchstaben und zwei Silben.

1. Frage

1923 komponierte ein Franzose den Liederzyklus „Ludions“. Als Vorlage dienten ihm fünf absurde Gedichte seines Freundes Léon-Paul Fargue. Im „Chanson du Chat“ geht es um dessen übergewichtige Katze. Der Zyklus gehört zu den letzten Werken des Komponisten, der am 1. Juli 1925 an Leberzirrhose verstarb. Ihn einen Exzentriker zu nennen, wäre fast untertrieben. Angeblich führte er in seinem ganzen Leben nur einziges Telefonat, hörte nur einmal Radio und hatte ein eigenes Zimmer für Regenschirme.
Wenn Ihnen die „Ludions“ nichts sagen – seine „Gymnopédies“ kennen Sie bestimmt. Aus dem Vornamen dieses Komponisten notieren Sie bitte: den letzten Buchstaben.

2. Frage

Das Lied „Meine Katze Isabo“ ist eine Gedichtvertonung von Wiglaf Droste und dem Spardosen-Terzett. Wir suchen: den Dichter. Der 1928 in Breslau Geborene war einer der bekanntesten und erfolgreichsten Schriftsteller der DDR. Zu seinen meistgespielten Theaterstücken gehörten „Adam und Eva“ und „Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe“. Die Katze Isabo kennen einige vielleicht noch aus dem Gedichtband „Der Flohmarkt“.
Aus dem Vornamen dieses Autors notieren Sie bitte: den letzten Buchstaben.

Wenn Sie mitmachen möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de oder per Post an Deutschlandfunk Kultur – Sonntagsrätsel – Postfach 10819 Berlin, oder senden Sie uns ein Fax an die Nummer: 030 – 8503 29 5608.

3. Frage

The Cleaners From Venus sind seit 1980 das Projekt des so britischen wie exzentrischen Musikers Martin Newell. Sein Lied „All Cats Are Grey“ könnte man auch als Seitenhieb auf den Kollegen Robert Smith verstehen, der für seine Gruppe The Cure ein Lied desselben Titels schrieb. Die Frage zur Musik zielt auf die sogenannten Manx-Katzen von der britischen Isle of Man. Denen fehlt aufgrund einer Genmutation ein Körperteil. Und zwar welches?
Aus seinem Namen schreiben Sie bitte auf: den fünften Buchstaben.

4. Frage

Als „Cats“ bezeichnete man im US-amerikanischen Slang der 1940er Jahre Jazzmusiker. 1944 nahm Benny Goodman das Lied „All The Cats Join In“ auf. Vermutlich 1946 folgte dann eine seiner früheren Sängerinnen mit ihrer Interpretation. 1958 hatte sie einen Riesenhit mit ihrer Version des Liedes „Fever“.
Mit bürgerlichem Namen hieß sie Norma Deloris Egstrom; aus ihrem Künstlernachnamen soll gefunden und aufgeschrieben werden: der erste Buchstabe.

5. Frage

Das “Pesenka pro chjornogo kota”, das Lied von einer schwarzen Katze stammt von dem 1924 in Moskau geborenen Musiker und Dichter Bulat Okudshava. Man nannte ihn auch den „George Brassens der Sowjetunion“. Sein Vater wurde 1937 bei einer Säuberungsaktion erschossen, die Mutter landete im Gulag. Deshalb zog der junge Bulat nach Georgien, die Heimat des Vaters. In der Hauptstadt des heute wieder autonomen Staates verbrachte er die nächsten Jahre.
Aus ihrem Namen finden und notieren Sie bitte: den vierten Buchstaben.

6. Frage

1986 erschien auf dem Album „A Date With Elvis“ der US-amerikanischen Band The Cramps das Stück „Can Your Pussy Do The Dog“? Dafür tauschten sie einfach den Affen aus dem Rufus Thomas-Hit „Can Your Monkey Do The Dog“ gegen eine Katze aus. Und wie nennt man das Territorium von Katzen und Hunden?
Der zweite oder der fünfte Buchstabe aus diesem Wort beschließt das diesmal gesuchte Ratewort.

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