Sonntagsrätsel Ausgabe Nr. 2978

    Wie sprechen Sie denn?

    29:59 Minuten
    Wir sehen das Gefängnis Alcatraz, das auf einer Insel umgeben von Wasser in der Bucht von San Francisco liegt.
    Das berühmte Gefängnis Alcatraz, einst Heimat berüchtigter Verbrecher, thront majestätisch auf einer Insel in der Bucht von San Francisco. © picture alliance / Zoonar | Christoph Schöne
    Moderation: Ralf bei der Kellen |
    Am 18. (oder, je nach Quelle, am 22.) August 1934 wurde Al Capone auf die Insel Alcatraz verlegt. Dort spielte er jeden Sonntag das Banjo in der Gefängnisband. Deshalb geht es diesmal um das Gefängnis in der Musik (und die Musik im Gefängnis).

    Gesucht wird: ein Substantiv mit sechs Buchstaben und zwei Silben

    1. Frage

    Der zur ersten Musik gesuchte Künstler wird vielen auch als erstes zum Thema einfallen. Er selbst landete siebenmal im Gefängnis, allerdings immer nur für eine Nacht. Nachdem er in Folsom Prison und San Quentin aufgetreten war, spielte er im Oktober 1972 auch in der schwedischen Haftanstalt Österåker. (Von diesem Konzert ist das Lied „Nobody Cared“ in der Sendung zu hören).

    Der erste Buchstabe aus dem Vornamen dieses Country-Sängers ist auch der erste des diesmal gesuchten Ratewortes.

    2. Frage

    Gleich 555 Tage im Gefängnis verbrachte der französische Dichter Paul Verlaine. Dort schrieb er einige seiner wichtigsten Werke. Später fasste er diese Erfahrung in einem kleinen Gedicht ohne Überschrift zusammen. Ein französischer Komponist vertonte es für seine „Deux Mélodies“, Op. 83 unter dem Titel „Prison“. Von ihm stammt auch die Oper „Pénélope“; sein bekanntestes Werk dürfte das Lied „Après un rêve“ sein.

    Den rätselrelevanten Buchstaben finden Sie an zweiter Position in seinem Vor- wie auch in seinem Familiennamen.

    3. Frage

    1932 hatte das Stück „Die Mutter“ von Bertolt Brecht im Komödienhaus am Schiffbauer-damm Premiere. Aus ihm stammt das „Lied für alle, die verzagen wollen“ (Untertitel: „Im Gefängnis zu singen“). Wir suchen den Interpreten. Im selben Jahr spielte er die Hauptrolle in dem Film „Kuhle Wampe oder: Wem gehört die Welt?“ Ab 1943 saß er dann in der Haftanstalt Moabit; das Kriegsende erlebte er im Zuchthaus Brandenburg.

    Aus seinem Vornamen notieren Sie bitte: den zweiten Buchstaben.

    Wenn Sie mitmachen möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de oder per Post an Deutschlandfunk Kultur – Sonntagsrätsel – Postfach 10819 Berlin, oder senden Sie uns ein Fax an die Nummer: 030 – 8503 29 5608.

    4. Frage

    1972 veröffentlichte der US-amerikanische Pianist Eddie Palmieri ein Album, das bei einem Konzert mit seiner Band Harlem River Drive in einem Hochsicherheitsgefängnis im US-Bundesstaat New York aufgenommen wurde. (In der Sendung zu hören ist das Lied „Pa La Ochá Tambó“.) Dort kennt man es auch als „Up The River“. Hier saß auch Louis Capone ein (der übrigens nicht mit Al verwandt war).

    Aus dem Namen dieses Gefängnisses – der übrigens nicht aus dem Chinesischen stammt – notieren Sie bitte: den vierten oder den letzten Buchstaben.

    5. Frage

    In dem Lied „I Shall Be Released” nimmt der Sänger die Perspektive eines geläuterten Häftlings ein. 1969 nahmen es gleich eine ganze Reihe Musiker*innen und Bands auf. Auch die Box Tops mit ihrem damaligen Frontman Alex Chilton versuchten sich daran. Wir suchen den Komponisten des Liedes. Er selbst spielte nur ein einziges Mal in einer Haftanstalt – 1975 brachte er seine Rolling Thunder Review in das Frauengefängnis von Clinton, New Jersey.

    Rätselrelevant ist: der zweite Buchstabe aus dem Vornamen dieses Singer-Songwriters.

    6. Frage

    1957 nahm ein in Mississippi geborener Sänger und Pianist das Lied „Parchman Farm“ auf. Inspiriert dazu wurde er von Bukka Whites „Parchman Farm Blues“. White, sein Kollege Son House sowie der Vater von Elvis Presley hatten dort Haftstrafen verbüßt. Der gesuchte Singer-Songwriter inspirierte seinerseits andere Musiker – so nahmen The Who seinen „Young Man Blues“ auf und die Pixies benannten ein Lied nach ihm.

    Der letzte Buchstabe aus seinem Familiennamen ist auch der letzte des diesmal gesuchten Ratewortes.

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