Sonntagsrätsel Ausgabe Nr. 2979

Gesucht wurde: Leopold

Wir sehen ein Regal mit einer Vielzahl an belgischen Biersorten.
Eine beeindruckende Vielfalt der Braukunst: Belgien ist bekannt für seine außergewöhnlichen Bierspezialitäten. © picture alliance / Daniel Kalker | Daniel Kalker
Moderation: Ralf bei der Kellen |
Nach der belgischen Revolution wurde Prinz Leopold von Sachsen-Coburg und Gotha zum ersten König de Landes. Sein Sohn und Nachfolger Leopold II, war von kolonialen Ambitionen geradezu besessen, sehr zum Leidwesen vieler Afrikaner.
Am 25. August 1830 begann nach der Aufführung der Oper „La muette de Portici“ in Brüssel jene Revolution, die zur Gründung Belgiens führte. Soviel zur „Sprengkraft“ von Musik. Deshalb steht unser westliches Nachbarland im Mittelpunkt dieser Sendung.

1. Frage

Den Auftakt macht der berühmteste belgische Chansonnier – wenn nicht der berühmteste Belgier überhaupt. 1929 in Schaarbeek geboren, verbrachte er seine Kindheit in Brüssel. Er selbst sagte mal von sich, er sei „ein Flame, der Französisch spricht“. 1961 nahm er sein Lied „Marieke“ auf Flämisch, also belgischem Niederländisch auf. Und welcher Sänger und Schauspieler feierte in diesem Stück sein Vaterland in seiner Muttersprache? Zielführend ist: der letzte Buchstabe aus seinem Familiennamen.
L – Jacques Brel

2. Frage

Am 10 Dezember 1822 wurde im damals noch niederländischen Lüttich der Komponist César Franck geboren. 1835 zog seine Familie nach Paris. Der Umstand, dass er de facto nur vier Jahre Belgier war, hält die Belgier aber nicht davon ab, ihn als Landsmann zu reklamieren. In der Sendung singt Francesca Scaini sein Lied für Singstimme und Klavier, FWV 83. Gesucht wird: der amtliche, bzw. der französische Name von Lüttich. Aus ihm notieren Sie bitte den dritten oder – noch besser – den fünften Buchstaben.
E – Liege

3. Frage

Zwar stammt der Jazz nicht aus Belgien, wohl aber das Saxofon. Aus dem bekannten Vornamen seines Erfinders sollen zwei Buchstaben notiert werden: der dritte und der fünfte. In der Sendung ist zu dieser Frage der in Lüttich geborene Saxofonist Bobby Jasper mit dem Stück „Kabasoutra“ von 1954 zu hören.
OP – Adolphe Sax

Wenn Sie mitmachen möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de oder per Post an Deutschlandfunk Kultur – Sonntagsrätsel – Postfach 10819 Berlin, oder senden Sie uns ein Fax an die Nummer: 030 – 8503 29 5608.

4. Frage

1969 nahm der afrikanische Gitarrist Nico Kasanda alias „Docteur Nico“ das Lied „Oluki Likambo Obangi“ auf. Als er 1939 geboren wurde, stand sein Heimatland unter belgischer Herrschaft; von 1908 bis 1960 war es offiziell belgische Kolonie. Den rätselrelevanten Buchstaben finden sie im Namen des Landes an zweiter und an fünfter Position.
O – Kongo

5. Frage

1977 gründete sich in Belgien ein Musikprojekt mit dem seltsamen Namen Aksak Maboul. Die Stilmischung auf ihrem ersten Album „Onze danses pour combattre la migraine“ („Elf Tänze zur Bekämpfung von Migräne“) ist mit „wild“ noch zurückhaltend umschrieben. In der Sendung zu hören ist das Stück mit dem bemerkenswerten Titel „[MIT I] Saure Gurke (Aus I Urwald Gelockt)“. Im Norden Belgiens wohnen die eher niederländisch sprechenden Flamen. Und wie heißt die überwiegend französisch sprechende Bevölkerungsgruppe im Süden des Landes? Aus ihrem Namen soll gefunden und aufgeschrieben werden: der dritte oder der vierte Buchstabe.
L – Wallonen

6. Frage

1977 kam mit dem Lied „Ça plane pour moi“ der Punk nach Frankreich. Und wie so viele innovative Künstler kam auch der Sänger dieses Liedes aus Belgien. 1997 demonstrierte die britische Gruppe Thee Headcoatees dann, wie das Lied geklungen hätte, wenn der in Brüssel geborene Roger François Jouret ein echter Punk gewesen wäre. Der letzte Buchstabe aus seinem sehr künstlichen Künstlernamen ist auch der letzte des diesmal gesuchten Ratewortes.
D – Plastic Bertrand

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