Sonntagsrätsel Ausgabe Nr. 2994

Müssen Sie das wirklich auch noch besitzen?

Eine Hand hält einen Apfel in die Höhe, so dass man nach ihm schnappen möchte.
Begehrenswert so ein roter herrlicher Apfel! © Anastasiya Badun
Moderation: Ralf bei der Kellen |
Katholiken in vielen Ländern feiern am 8. Dezember Mariä Empfängnis. Damit begeht man nicht die Jungfrauengeburt, sondern Marias eigene Zeugung, bei der sie ebenfalls frei von der Erbsünde blieb. Deshalb geht es diesmal um die Sünde in der Musik.

Gesucht wird: ein Substantiv mit sieben Buchstaben und zwei Silben.

1. Frage

Passend zum Thema eröffnen wir den Ratereigen mit einer religiös motivierten Musik, nämlich der Arie der Tochter Zion „Sünder, schaut mit Furcht und Zagen“ aus dem Oratorium „Der für die Sünde der Welt gemarterte und sterbende Jesus“. Der Text stammt von Barthold Heinrich Brockes, wir suchen: den Komponisten. Neben Johann Sebastian Bach war dieser gebürtige Hallenser quasi der Boss des Barock. Komponierte hatte er diese Musik vermutlich 1716, als er schon als Gastarbeiter in England tätig war.
Zielführend ist: der erste Buchstabe aus seinem Familiennamen; der letzte aus seinem zweiten Vornamen geht aber auch.

2. Frage

1950 veröffentlichte der Bluesmusiker Lowell Fulson das Lied „Sinner‘s Prayers“. 1953 wurde das Lied dann von einem Musiker aufgenommen, der später noch große Erfolge mit Stücken wie „Georgia On My Mind“ oder „Hit The Road Jack“ hatte.
Den gesuchten Buchstaben finden Sie im Vornamen dieses blinden Hohepriesters des Soul an zweiter Position; in seinem Künstlernachnamen (der eigentlich sein zweiter Vorname war) ist es: der dritte.

Wenn Sie mitmachen möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de oder per Post an Deutschlandfunk Kultur – Sonntagsrätsel – Postfach 10819 Berlin, oder senden Sie uns ein Fax an die Nummer: 030 – 8503 29 5608.

3. Frage

Künstlerin No. drei besingt in „Péché d’envie“ eine der sieben Haupt- bzw. Todsünden, nämlich den Neid. Und wie heißt diese Sängerin, die als Nicolas Sarkozys Gattin von 2008 bis 2012 die First Lady Frankreichs war?
Bitte notieren Sie: den ersten Buchstaben aus ihrem Familiennamen.

4. Frage

„Péchés de vieillesse“, „Sünden des Alters“ ist der Titel einer Sammlung von 150 kleinen Stücken, die ein italienischer Komponist mehr oder weniger zu seinem Privatvergnügen schrieb. Berühmt machten ihn seine Opern, von denen die bekannteste „Der Barbier von Sevilla“ sein dürfte. In der Sendung zu hören ist „L’ultimo pensiero“, „Der letzte Gedanke“, das letzte Stück aus dem letzten Buch dieser „Alterssünden“. Und auf welchen Namen hörte dieser italienische Komponist?

5. Frage

Oha, wir haben ja schon länger nichts mehr von Gisela May gehört! Das wollen wir mit einem Ausschnitt aus dem satirischen Ballett „Die sieben Todsünden“ nachholen. Den Text schrieb Bertolt Brecht, gesucht wird: der Komponist.
Aus seinem Familiennamen finden und notieren Sie bitte: den zweiten Buchstaben.

6. Frage

Zur finalen Musik suchen wir einen US-amerikanischen Sänger und Schauspieler mexikanischer Abkunft. In den frühen 1960er Jahren machte er Stimmungshits aus Liedern wie „If I Had a Hammer“, „Lemon Tree“ oder „La Bamba“. In dem Lied „Sinner Not A Saint“ präsentierte er 1962 seine dunkle Seite. Später reüssierte er auch als Schauspieler; so war er z.B. die Nummer zehn im „Dreckigen Duzend“.
Der zweite Buchstabe aus seinem Vornamen ist der letzte des heute gesuchten Ratebegriffs.

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