Sonntagsrätsel Ausgabe Nr. 2916

Gesucht wurde: BINGEN

Auf dem Bild ist eine Statue eines Ritters zu sehen, die an einem Fluss steht.
Das Hagendenkmal an der Rheinpromenade in Worms erinnert an die Versenkung des Nibelungenschatzes im Rhein durch Hagen von Tronje. © IMAGO / Thomas Frey
Bingen ist eine Mittelstadt am Rhein. Ihr Name stammt vermutlich von einem keltischen Wort, das „Loch im Fels“ bedeutet. Wobei das „Binger Loch“ eine menschengemachte Lücke in einem Felsenriff im Rhein ist, die erst im 17. Jahrhundert entstand.
Am 11. Juni 1854 wurde das Lied „Die Wacht am Rhein“ uraufgeführt – anlässlich der Silberhochzeit des preußischen Prinzen Willhelm, dem späteren Kaiser Wilhelm I.. Deshalb fließt diesmal der Rhein als roter Faden durch die Sendung.

Gesucht wurde: ein Eigenname mit sechs Buchstaben.

1. Frage

Der in der Schweiz entspringende Fluss bildet auf 182 km die natürliche Grenze zwischen Deutschland und Frankreich. Franzose ist auch der zur ersten Musik gesuchte Komponist. 1865 seine komponierte er „Chants du Rhin“, die auf Deutsch schlicht „Bilder vom Rhein“ heißen. In der Sendung zu hören ist der französische Pianist Nathanaël Gouin mit der Nummer zwei: „Le départ“. Im Mittelpunkt dieses Zyklus steht eine junge Roma-Frau; zehn Jahre später stellte der Komponist eine Romni auch in den Mittelpunkt seiner berühmtesten Oper. Aus dem Familiennamen des 1875 im Alter von nur 36 Jahren verstorbenen Künstlers soll notiert werden: der erste Buchstabe.

B – Georges Bizet

2. Frage

Von der grassierenden Rhein-Romantik ließ sich wohl auch ein gewisser Harry Kornblum anstecken, als er den Text zu dem Lied „Unsre Havel ist unser Rhein“ schrieb. 1932 nahm dieses freche Lied eine in Gelsenkirchen geborene Volkssängerin auf. Der Operettentitel „Immer feste druff“ hätte auch ihr Lebensmotto sein können. Und wie hieß diese Sängerin, die nur ungerne mit Lehm beworfen werden wollte? Zielführend ist: der vierte Buchstabe aus ihrem Künstlervornamen.

I – Claire Waldoff

3. Frage

In dem Film “Where Do We Go from Here?” von 1945 wünscht sich ein ausgemusterter US-Zivilist nichts sehnlicher, als im Zweiten Weltkrieg kämpfen zu dürfen. Für diesen so komischen wie patriotischen Streifen komponierte Kurt Weill den „Song Of The Rhineland”. Und wer schrieb den Text? Von ihm stammen auch die Texte zu Liedern wie „I Got Rhythm“ oder „Nice Work If You Can Get It“, bei denen sein Bruder die Musik schrieb. Aus dem anglisierten Familiennamen der beiden notieren Sie bitte: den letzten Buchstaben.

N – Ira Gershwin

Wenn Sie mitmachen möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de oder per Post an Deutschlandfunk Kultur – Sonntagsrätsel – Postfach 10819 Berlin, oder senden Sie uns ein Fax an die Nummer: 030 – 8503 29 5608.

4. Frage

Nach dem zweiten Weltkrieg erfasste die Rhein-Romantik dann auch die USA, bzw. die Ex-GIs. 1957 hatte Bobby Helms mit dem Lied „Fraulein“ einen großen Hit. In der Sendung zu hören ist es in der Interpretation von Townes van Zandt. Am Rhein liegt auch der größte Binnenhafen Europas, wenn nicht sogar der ganzen Welt. Und wie heißt die zugehörige Stadt? Aus dem Namen dieser Rhein- und Ruhrmetropole suchen wir: den letzten Buchstaben.

G – Duisburg

5. Frage

1975, als Umweltverschmutzung langsam zum Thema wurde, entstand das Lied „Was weiß der Rhein davon, was klares Wasser ist“. Denn viele am Rhein gelegene Fabriken hatten einmal im Jahr Tag der offenen Tür, aber das ganze Jahr hindurch Tag des offenen Rohrs. Und wie heißt dieser österreichische Sänger und Gitarrist? Von 1978 bis 1984 präsentierte er in der ARD die Sendung „Café in Takt“. Als Gitarrenvirtuose veröffentlichte er Duo-Alben mit seinem Kollegen Sigi Schwab. Aus seinem Vornamen wollen Sie bitte finden und notieren: den zweiten oder den vierten Buchstaben.

E – Peter Horton

6. Frage

Auf die Verschmutzung des deutschesten aller Gewässer nimmt auch das letzte Lied Bezug: Family*5 singen und spielen „Kinder im Rhein“. Und wie heißt die größte Stadt, die am Rhein liegt? Dort verstarb am 26. Mai 2023 auch der Gitarrist der Gruppe, der Österreicher Xaõ Seffcheque. Der letzte Buchstabe aus dem Namen dieser Stadt beschließt den diesmal gesuchten Ratebegriff.

N – Köln

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