Gesucht wurde: ein Substantiv mit sechs Buchstaben und zwei Silben.
Sonntagsrätsel 2846. Ausgabe
Ketten bilden das Leitmotiv im Sonntagsrätsel © picture alliance / Zoonar / Ihor Molchanov
Gesucht wurde: die Bronze
Roter Faden der Sendung waren die Ketten. Und die wurden in der Bronzezeit erfunden – und zwar sowohl als Fessel wie auch als Schmuck. Der Duden definiert die Bronze als „Legierung aus Kupfer und Zinn von gelblich brauner Farbe“.
1. Frage
Die erste Musik stammt vom italienischen Komponisten Antonio Sartorio. Er wurde um 1630 in Venedig geboren, wo er 1681 auch verstarb. In seinem dramatischen Singspiel „L’Orfeo“ von (vermutlich) 1672 singen die Hauptfiguren Orpheus und Eurydike das Duett „Cara e amabile Catena“, in dem sie die „lieblichen Ketten“ besingen, die sie nach ihrer Hochzeit verbinden. Und wie nennt man die Epoche der Kunstgeschichte, in deren Hochphase diese Oper fällt? Der erste Buchstabe von den sechs Buchstaben ihres Namens ist der Eröffnungsbuchstabe des gesuchten Ratebegriffs.
2. Frage
Das erste Lied, das vielen zum Thema „Ketten“ einfallen wird, ist „Ketten werden knapper“, das 1973 erstmals auf Platte erschien. Geschrieben wurde es von Peter „Cäsar“ Gläser und Gerulf Pannach. Die ausführende Gruppe wurde in Leipzig von dem Bassisten Klaus Jentzsch gegründet.
Für seine Musikerkarriere nahm er den Geburtsnamen seiner Mutter an. Nach ihm war auch die Band benannt. Ihr Name bestand zuerst aus drei Wörtern, bis schließlich nur noch das mittlere übrigblieb. Von seinen fünf Buchstaben ist rätselrelevant: der erste.
3. Frage
In dem Lied „Ketten“ singt der Berliner Liedermacher Toni Mahoni uns ins Gewissen, nicht immer nur bei großen Handelsketten einzukaufen. Zur Musik gesucht wird eine Figur aus der griechischen Mythologie. Zur Strafe dafür, dass er den Menschen das Feuer brachte, ließ Göttervater Zeus ihn in Ketten legen und an einen Felsen schmieden.
Außerdem kam jeden Tag ein Adler und fraß von seiner Leber. Und wie heißt dieser griechische Titan? Der dritte Buchstabe aus seinem Namen bringt Sie der Lösung einen Schritt näher.
Wenn Sie mitmachen möchten, schreiben Sie uns eine E-Mail an sonntagsraetsel@deutschlandfunkkultur.de oder per Post an Deutschlandfunk Kultur – Sonntagsrätsel – Postfach 10819 Berlin, oder senden Sie uns ein Fax an die Nummer: 030 – 8503 29 5608.
4. Frage
In den folgenden drei Liedern geht es um „Chain Gangs“, also Gruppen von Häftlingen, die – an den Füßen aneinandergekettet – schwere Arbeiten wie zum Beispiel Straßenbau verrichten mussten. Bekannt ist diese Methode vor allem aus den USA. 1960 veröffentlichte der Trompeter Nat Adderley das Lied „Work Song“, für das Oscar Brown Jr. einen Text schrieb, in dem es ebenfalls um eine Chain Gang geht.
In der Sendung zu hören ist das Lied in der Interpretation von einer Sängerin, die mit bürgerlichem Namen Eunice Kathleen Waymon hieß. Sie spielte das Lied erstmals 1961 für ihr Album „Forbidden Fruit“ ein. Zielführend ist derjenige Buchstabe, der am häufigsten im Künstlernamen dieser Sängerin und Pianistin vorkommt.
5. Frage
Chain Gangs gab es vor allem im Süden der USA. Von dort stammte auch der Sänger und Komponist des Liedes „Georgia Chain Gang“. Bekannt wurde er durch seine Duette mit Nancy Sinatra, für die er auch das Lied „These Boots Are Made For Walkin‘“ schrieb. Gefunden und notiert werden soll: der dritte Buchstabe aus dem Familiennamen dieses markanten Baritons.
6. Frage
Das bekannteste Lied über eine Chain Gang ist sicher der gleichnamige Hit von Sam Cooke. In der Sendung zu hören ist das Lied in einer eigenwilligen Interpretation des Schweizer Musikers Oliver Maurmann alias Guz. Die zugehörige Frage zielt auf einen Universalgelehrten des 17. und 18. Jahrhunderts, der ganz nebenbei die Endloskette im Bergbau erfand.
Die einen kennen ihn als Urheber des Begriffs „Theodizee“, die anderen als Namensgeber für einen Butterkeks. Den gesuchten Buchstaben finden sie in seinem ersten Vornamen an achter, in seinem zweiten Vornamen an fünfter und in seinem Familiennamen an zweiter Stelle.