Sorgen um die Zukunft von Grimme-Preis und Grimme-Institut
Die Juroren des Grimme-Preises machen sich große Sorgen um die Zukunft der renommierten Medienpreise und des sie vergebenden Grimme-Instituts. In einem Offenen Brief appellieren sie an die Gesellschafter, "eine adäquate finanzielle Ausstattung zu gewährleisten". Das Grimme-Institut in Marl erwartet für 2024 ein Defizit in Höhe von 430.000 Euro. Bereits in diesem Jahr musste das Land Nordrhein-Westfalen 323.000 Euro ausgleichen. Laut dem Schreiben soll ein Drittel der 24 Arbeitsplätze in Marl wegfallen. Nach Informationen der Katholischen Nachrichten-Agentur stehen die Bereiche Grimme-Bildung und Grimme-Forschung komplett vor dem Aus. Konkrete Entscheidungen werden am Mittwoch erwartet, wenn Aufsichtsrat und Gesellschafterversammlung des Instituts tagen.