SOS für Kirchen in Deutschland
Der Präsident des Evangelischen Kirchenbautages und frühere Hauptpastor an der Hamburger Michaeliskirche, Helge Adolphsen, sieht in einer stärkeren und erweiterten Nutzung der Kirchen in Deutschland den besten Schutz vor deren Verfall.
Im Deutschlandradio Kultur sagte er, Kirchenabrisse oder verfallene Kirchen seien "etwas, was unserer Gesellschaft im Ganzen nicht gut zu Gesicht steht".
Adolphsen forderte daher mehr bürgerschaftliches Engagement, um die Kirchen zu erhalten: "Kirchen sind nicht nur Gebäude einer Gemeinde, sondern sie sind öffentliche Gebäude, sie sind Wahrzeichen und prägend für das jeweilige Stadt- oder Dorfbild."
In diesem Zusammenhang forderte Adolphsen auch eine erweiterte Nutzung von Kirchen, beispielsweise für Lesungen, Konzerte und Ausstellungen: "Kult und Kultur hängen nicht nur sprachlich zusammen, sondern auch von der Tradition her." Hier seien viele Gemeinden noch untätig aus Angst vor einer Öffnung.
Zum Beispiel Hannover, wo möglicherweise eine Kirche zur Synagoge umgewidmet werden soll, äußerte sich Adolphsen positiv: "Der jüdische Glaube, das sind unsere Wurzeln, und ich wünsche mir, dass diese Gemeinsamkeit in Deutschland Möglichkeit wird."
Sie können das vollständige Gespräch für begrenzte Zeit in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören.
Adolphsen forderte daher mehr bürgerschaftliches Engagement, um die Kirchen zu erhalten: "Kirchen sind nicht nur Gebäude einer Gemeinde, sondern sie sind öffentliche Gebäude, sie sind Wahrzeichen und prägend für das jeweilige Stadt- oder Dorfbild."
In diesem Zusammenhang forderte Adolphsen auch eine erweiterte Nutzung von Kirchen, beispielsweise für Lesungen, Konzerte und Ausstellungen: "Kult und Kultur hängen nicht nur sprachlich zusammen, sondern auch von der Tradition her." Hier seien viele Gemeinden noch untätig aus Angst vor einer Öffnung.
Zum Beispiel Hannover, wo möglicherweise eine Kirche zur Synagoge umgewidmet werden soll, äußerte sich Adolphsen positiv: "Der jüdische Glaube, das sind unsere Wurzeln, und ich wünsche mir, dass diese Gemeinsamkeit in Deutschland Möglichkeit wird."
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