Soul Seeking Music

"Ich möchte einen minimalistischen Sound"

Die Soul-Sängerin Y'akoto
Musikalische Kosmopolitin: die Soul-Sängerin Y'akoto © picture alliance / dpa
Moderation: Vivian Perkovic |
Jennifer Yaa Akoto Kieck alias Y'akoto bietet Soulmusik mit afrikanischen Einflüssen. Im Interview erzählt sie, wie nicht nur Bob Marley und Sade, sondern auch Udo Lindenberg und Edith Piaf sie künstlerisch beeinflusst haben.
Mit ihrem Debütalbum "Babyblues" (2012) weckte Y'akoto Erinnerungen an den Sound von Billie Holiday und Nina Simone. Aber auch aktuell gibt es Musikerinnen und Musiker, die mit modernem Soul Erfolg haben und dabei der 26-jährigen Kosmopolitin ähneln, die zwischen Deutschland, Togo und Frankreich pendelt. "Ich bin sehr stolz, dazuzugehören", sagt Y'akoto im Gespräch mit Moderatorin Vivian Perkovic, die sie in einem Atemzug mit Ayo und Joy Denalane nennt. "Wir repräsentieren uns, unseren Geschmack und das, was wir lieben."
"Soul Seeking Music"
In Hamburg geboren und in Ghana aufgewachsen hat Y'akoto mit ihrer Mischung aus Folk, Pop und Singer/Songwriter-Soul mit afrikanischen Einflüssen mittlerweile ein neues Genre aus der Taufe gehoben: Soul Seeking Music. "Ich möchte einen minimalistischen Sound", sagt die unter anderem von dem Trio Kahedi (Max Herre, Samon Kawamura und Roberto di Gioia) unterstützte Künstlerin über das neue Album "Moody Blues".
Von Tracy Chapman bis zu Edith Piaf
Der naive Drang des Vorgängeralbums "Baby Blues" sei gewichen. In den neuen Songs geht es um geht um Licht und Schatten, um Kommen und Gehen, um Konstanz und Veränderung. Y'akoto, die mit der Musik von Bob Marley und Tracy Chapman, aber auch Edith Piaf und Udo Lindenberg aufgewachsen ist, befasst sich auf Songs wie "Perfect Timing" auch mit all den gleichalterigen Freunden, die sich in den vergangenen zwei Jahren wichtige Entscheidungen in ihrem Leben getroffen haben - während sie Probleme damit hat, sich festzulegen.
Die in Hamburg geborene und in Ghana aufgewachsene Sängerin Y'akoto.
Die in Hamburg geborene und in Ghana aufgewachsene Sängerin Y'akoto zu Besuch bei Deutschlandradio Kultur in Berlin.© Deutschlandradio/Maurice Wojach
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