Soundscout: Hundling aus München

Bayerischer Heimatsound

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Hundling - bairischer Rhythmn´Blues aus München © Murxen Alberti
Von Martin Risel |
Ihre Klang-Vorbilder kommen aus den USA, die Texte sind bayerisch. Hundling spielen eine Art bayerischen Rhythm'n'Blues, den sie "bavarikanisch" nennen. In Süddeutschland sind sie damit schwer populär.
Hundling ist ein bayerischer Begriff - eine in einem milden Schimpfwort ausgedrückte Anerkennung für eine andere Person. Philipp Höcketstaller, Gründer und Gitarrist, Songwriter und Sänger von Hundling kann noch viel mehr erzählen über die Bedeutung des Wortes.
Lange Zeit hat der geborene Niederbayer und Wahl-Münchner Reggae und Weltmusik gespielt, vor allem als Bassist bei Les Babacools. Nun widmen er und "fünf andere Buam" sich seit gut einem Jahr einem anderen Sound: einer Art bayerischem Rhythm'n'Blues, den sie "bavarikanisch" nennen.
Ihre Klang-Vorbilder kommen aus den USA, die Texte sind bayerisch. Höcketstaller singt von den "Gloane Sachen" und fordert die Menschen auf: "Probierts hod as", denn "von nix kommt nix, es sei denn man erbt".

2015 den BR-Heimatsound-Wettbewerb gewonnen

Die Texte kommen dabei "mit einem maliziösen Lächeln" daher und ohne allzu viele Meta-Ebenen, verpackt in nachdenkliche nostalgische Lieder auf ihrem Debutalbum "Ois Chicago". In Bayern räumen Hundling damit schon eine Weile groß ab: 2015 haben sie den Heimatsound-Wettbewerb des Bayerischen Rundfunks gewonnen und sind seitdem praktisch pausenlos auf Tour.
Hundling spielen am kommenden Samstag, den 23. Juli, in Stein an der Traun, am 24. in München, am 29. in Erding und am 30. Juli in Aldersbach. Anschließend sind sie vor allem im süddeutschen Raum unterwegs.
Weitere Infos zu Hundling finden Sie auf der Band-Webseite.

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