Sparzwang bei Richard-Wagner-Festspielen

Der Verwaltungsrat der Bayreuther Festspiele hat die massiven Einschnitte beim Jubiläumsprogramm verteidigt. Jeder wisse, dass die öffentlichen Haushalte derzeit sehr belastet seien. Die Festspiele könnten davor nicht die Augen verschließen, sagte der Chef des Gremiums, von Waldenfels. Auch im Hinblick auf Tariferhöhungen müsse die Festspielleitung alle Ausgaben auf den Prüfstand stellen. Außerdem sei es angesichts der aktuellen Wirtschaftskrise auch schwierig, Sponsoren für Kultur zu gewinnen. Zum 150-jährigen Jubiläum sollte eigentlich mit elf Opern gefeiert werden. Doch für diese ambitionierten Pläne fehlt das Geld.
2026 werden in Bayreuth nur noch sieben Opern auf dem Spielplan stehen. Eine Neuinszenierung von "Rienzi" soll es geben, dazu Wiederaufnahmen der Opern "Der fliegende Holländer" und "Parsifal" sowie einen "besonderen Ring des Nibelungen".