Mit Antje Vollmer durch Lübbecke
Antje Vollmer wurde 1943 im westfälischen Lübbecke geboren. Noch heute verbindet die Politikerin noch viele Kindheits- und Jugenderinnerungen mit ihrer Geburtsstadt. Renate Schönfelder begleitet sie durch Lübbecke.
Antje Vollmer wurde im westfälischen Lübbecke, einer ländlichen Kleinstadt mit 25.000 Einwohnern, geboren. Die junge Antje Vollmer schloss sich der Landjugend an. Später engagierte sie sich bei der Arbeitsgemeinschaft "Bauernblatt", einem Zusammenschluss von Junglandwirten, die sich gegen industrielle Strukturen in der Landwirtschaft wandten.
Mittlerin zwischen Fundis und Realos
Als Agrarpolitikerin begann dann auch ihre politische Kariere. Für die Grünen saß sie, zunächst ohne Parteimitglied zu sein, im Bundestag, war drei Jahre lang Fraktionsvorsitzende. Zeitweise wurde sie dem fundamentalistischen Flügel der Partei zugerechnet, später machte sie sich jedoch als Mittlerin zwischen Fundis und Realos einen Namen. So gewann sie Anerkennung über die Parteigrenzen hinweg und wurde schließlich zur Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages gewählt.
Bis zu ihrem Abitur hatte Antje Vollmer in Lübbecke gelebt, danach zog es sie zum Theologiestudium nach Berlin, Heidelberg, Tübingen und Paris. Doch mit ihrer Geburtsstadt verbindet sie noch viele Kindheits- und Jugenderinnerungen.