Mit dem Schauspieler Mark Waschke durch Berlin
Wegen der Schauspielschule kam er nach Berlin: Hier war Mark Waschke am Maxim Gorki Theater, dem DT und der Schaubühne engagiert. Dem Fernsehpublikum ist er aus dem Berliner Tatort bekannt - als melancholischer Kommissar Robert Karow.
"Blank ziehen" das scheint an der Berliner Schaubühne schon fast Tradition zu sein. Da wundert es nicht, wenn Mark Waschke nach nur wenigen Sätzen in "Love Hurts in Tinder Times" nackt über die Bühne springt, singt und mit Malfarben herumspritzt. Das Stück über Begehren im Zeitalter von Dating-Apps ist der Renner, die Vorstellungen stets ausverkauft.
Im Tatort an der Seite von Meret Becker
Im wahren Leben hat Mark Waschke weder ein Facebook-Konto noch ist er auf Single-Plattformen unterwegs, zum Smartphone musste man ihn überreden. Doch Nacktszenen, die machen dem 46-Jährigen tatsächlich großen Spaß. Auch im Berliner "Tatort", hier ermittelt er seit drei Jahren an der Seite von Meret Becker als Kommissar Robert Karow.
1991 zog es Waschke in die Hauptstadt, hier besuchte er die Schauspielschule. Nach bestandener Abschlussprüfung folgten Engagements am Berliner Maxim-Gorki-Theater und auch am Deutschen Theater.
Durchbruch mit der Kinoversion der "Buddenbrooks"
Seinen ersten Kinofilm drehte Waschke relativ spät, mit 35. Der Durchbruch gelang ihm als Thomas Buddenbrook in der Kinoverfilmung "Die Buddenbrooks", seitdem erhielt er für sein Schauspiel diverse Auszeichnungen.
Und wohin will Mark Waschke, wenn er mit der 'Deutschlandrundfahrt' durch Berlin zieht? Auf jeden Fall Richtung Kudamm, in die Schaubühne, denn über viele Jahre war er hier festes Ensemblemitglied.