Mit dem Unternehmer Claus Hipp in Pfaffenhofen
Der 79-jährige Unternehmer Claus Hipp arbeitet immer noch täglich in der Firma. Der bekannte Babykosthersteller ist mit unserer Autorin im oberbayerischen Pfaffenhofen unterwegs. Hier hat Hipp seinen ersten Babybrei entwickelt.
"Dafür stehe ich mit meinem Namen." Mit diesem Werbeversprechen enden die Werbespots des Babykostherstellers Hipp. Darin ist Claus Hipp auf weitläufigen Gemüsefeldern zu sehen.
Ökologischer Landbau ist für Hipp kein Marketing, sondern gelebte Überzeugung. Auf den Feldern des heimischen Hofs im oberbayerischen Pfaffenhofen hat schon sein Vater mit der biologischen Landwirtschaft begonnen. Mitten in der Stadt zwischen dem Marktplatz mit seinen Giebelhäusern und dem Bahnhof liegt eines der Werke, wo die Gläschen mit Babynahrung produziert werden.
Auch wenn sein Sohn heute das Unternehmen leitet, Claus Hipp arbeitet noch täglich in der Firma. Der 79-jährige gläubige Katholik lebt einen christlichen Arbeitsethos. Abends fährt er zu einem kleinen Forsthaus, wo er seiner Leidenschaft, der Malerei, nachgeht.
Die abstrakten Bilder des ausgebildeten Malers Nikolaus Hipp erzielen fünfstellige Preise in Galerien. Hipp ist ein Mann mit vielen Talenten.
In seiner Kindheit lernte er Oboe zu spielen, seit vielen Jahren musiziert er in einem Münchner Orchester. Dort lernte er einen georgischen Freund kennen, eine Freundschaft, die von der Musik über die Kunst dazu führte, dass Hipp in Georgien Kunst an der Hochschule in Tiflis unterrichtet und georgischer Honorarkonsul wurde.