Mit Olaf Thon durch Gelsenkirchen
Olaf Thon wurde am 1. Mai 1966 in Gelsenkirchen geboren. Fußball spielte schon früh eine wichtige Rolle in seinem Leben. Zunächst kickte der Opa mit ihm, mit sechs Jahren trat er in den STV Horst-Emscher (die "Emscher-Husaren") ein - der Verein, mit dem sein Vater Günther 1967 Deutscher Amateurmeister geworden war.
1980 wechselte der talentierte 14-Jährige in die B-Jugend von Schalke 04 und wurde Junioren-Nationalspieler. Schon drei Jahre später gelang ihm der Sprung in die 1. Mannschaft des damaligen Zweitligisten. Am Ende einer auch für ihn persönlich erfolgreichen Saison stand der Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga. Rasant ging es weiter: 1984 Berufung in die Nationalmannschaft, nachdem Thon an seinem 18. Geburtstag in einem legendären DFB-Pokal-Halbfinale drei Tore gegen Bayern München geschossen hatte.
Vier Jahre später verpflichteten ihn die Bayern; dreimal wurde er dort Deutscher Meister. 1994 kehrte Thon nach Gelsenkirchen zurück und gewann mit Schalke 04 zweimal den Pokal, 1997 sogar den UEFA-Pokal. 1990 gehörte Olaf Thon zum Kader des Fußballweltmeisters Deutschland und schoss im Halbfinale das entscheidende Elfmetertor gegen England. Auch nach seiner aktiven Zeit blieb er dem Fußball treu. Inzwischen ist er 48 Jahre alt und hat viel zu erzählen - über seine Karriere und seine Stadt: Gelsenkirchen.