Wie war Martin Schulz als Buchhändler?
Der SPD-Chef von Würselen, Andreas Dumke, kennt Martin Schulz noch aus dessen Zeit als Buchhändler. "Ein guter Buchhändler" sei Schulz gewesen, der die Menschen überzeugen konnte. Bis heute kaufe Schulz in seiner alten Buchhandlung ein.
Bevor Martin Schulz in die Politik ging, betrieb er im rheinischen Würselen eine Buchhandlung. Heute wird sie von der Frau des SPD-Stadtverbandsvorsitzenden Andreas Dumke geleitet. Dieser kennt Martin Schulz noch von früher.
"Ein guter Buchhändler" sei Schulz gewesen, sagte Dumke im Deutschlandradio Kultur. Und offenbar ein guter Verkäufer: "Er konnte Leute oder Kunden gut von Büchern überzeugen, ihnen Bücher nahebringen und auch Bücher empfehlen aus Genres, die sie vielleicht vorher nicht gelesen haben. Und nachher waren die Leute doch meist sehr zufrieden und froh, dass sie dieses Buch gelesen haben."
Literaturtipp von Schulz: "Politik und Verbrechen"
Ihm selbst habe Schulz die Bücher von John le Carré und Frederick Forsyth enpfohlen, die er dann auch "mit Begeisterung" gelesen habe, sagt Dumke. "Später habe ich dann natürlich auch Bücher über Politik gelesen. Und da erinnere ich mich bis heute gern an ein Buch, das er mir empfohlen hat, von Hans Magnus Enzensberger: 'Politik und Verbrechen'."
Bis heute lese Martin Schulz sehr viel und kaufe auch nach wie vor in seiner alten Buchhandlung ein. (uko)