SPD-Politiker Appel: Brender bleibt ZDF-Chefredakteur
Der Chef der brandenburgischen Staatskanzlei und Medienbeauftragte der Landesregierung, Clemens Appel (SPD), hat den hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch (CDU) für dessen öffentliche Ablehnung von ZDF-Chefredakteur Nikolaus Brender scharf kritisiert.
Es sei in Ordnung, wenn Koch in dem Gremium des Verwaltungsrats über die Vertragsverlängerung des ZDF-Chefredakteurs mitdiskutiere, erklärte Appel: "Aber dass er es im Vorfeld öffentlich infrage stellt - der Herr Brender wird nicht verlängert - das, finde ich, geht nicht." Auf die Frage, wer künftig ZDF-Chefredakteur sein werde, antwortete Appel klar: "Herr Brender".
Appel warf Koch vor, dass dessen Begründung der sinkenden Einschaltquoten nicht in den Verwaltungsrat gehöre: "Das war bisher für uns, die die Öffentlich-Rechtlichen stützen, nie das Argument." Die Qualifikation eines Chefredakteurs dürfe nicht in Abhängigkeit von den Einschaltquoten diskutiert werden: "Das halte ich für eine unsachliche Diskussion, die sich so nicht gehört."
Appel kritisierte: "Hier bei dem Fall Brender habe ich im Moment so ein bisschen den Eindruck, dass da einige Parteipolitiker meinen, der Sender gehört ihnen. Und das halte ich für fatal." Dennoch sei es aber richtig, dass die Gremien der öffentlich-rechtlichen Sender auch mit Vertretern der Parteien besetzt seien.
Appel warf Koch vor, dass dessen Begründung der sinkenden Einschaltquoten nicht in den Verwaltungsrat gehöre: "Das war bisher für uns, die die Öffentlich-Rechtlichen stützen, nie das Argument." Die Qualifikation eines Chefredakteurs dürfe nicht in Abhängigkeit von den Einschaltquoten diskutiert werden: "Das halte ich für eine unsachliche Diskussion, die sich so nicht gehört."
Appel kritisierte: "Hier bei dem Fall Brender habe ich im Moment so ein bisschen den Eindruck, dass da einige Parteipolitiker meinen, der Sender gehört ihnen. Und das halte ich für fatal." Dennoch sei es aber richtig, dass die Gremien der öffentlich-rechtlichen Sender auch mit Vertretern der Parteien besetzt seien.