Er war eine Vielheit
Fritz J. Raddatz war eine schillernde Figur, anregend und anstrengend zugleich - wie es sich aus den Nachrufen nach seinem Freitod herauslesen lässt. Mit einer "Kompressor"-Spezialsendung sagen wir: "Goodbye, Fiete".
Deutschlandradio Kultur feiert einen großen Hedonisten - Fritz J. Raddatz war immer eine zwiespältige Figur.
Unter dem Titel "Goodbye, Fiete" werden in dieser Kompressor-Spezialsendung nicht nur die schillernden Seiten von Raddatz beleuchtet. Diedrich Diederichsen beschreibt etwa den verhinderten "Dandy" Raddatz. Joseph Wälzholz vom Feuilleton-Beobachtungsportal "Der Umblätterer" stellt das stilistische Programm für eine Fritz J. Raddatz-Schreibschule zusammen. Aus unseren Archiven spielen wir eine Originalton-Collage von Raddatz selbst. Zudem hören Sie einen Auszug aus dem Personenregister seiner "Tagebücher 1982-2001" und die Hitliste der häufigsten Erwähnungen.
Fritz J. Raddatz war von 1976 bis 1985 Feuilletonchef der Zeit in Hamburg. Am 26. Februar ist der Kritiker und Autor im Alter von 83 Jahren gestorben - in einem begleiteten Freitod. Einen Tag später erschien sein vielleicht letztes Buch "Jahre mit Ledig".