Spontan-Debüt im Deutschlandfunk Kultur

Junge Musiker aus Berlin springen ein

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Kurz entschlossen: die rumänische Pianistin Daria Tudor © Damir Babacic
Moderation: Kamilla Kaiser |
Da das Marmen Quartet zur Zeit nicht nach Deutschland kommen kann, sagten zwei hervorragende Berliner Musikstudenten kurzfristig für eine Debüt-Studioaufnahme zu: die Pianistin Daria Tudor und der Cellist Christoph Heesch.
Die Pianistin Daria Tudor wurde 1997 in Ploieşti / Rumänien geboren. Ihre ersten Klavierstunden erhielt sie im Alter von vier Jahren und wurde anschließend von Anca Florentina Borcea in ihrer Heimatstadt ausgebildet. Zwischen 2004 und 2014 studierte sie bei Şerban-Dimitrie Soreanu und Adriana Bocăneanu in Bukarest. In Berlin setzt sie ihre Ausbildung bei Pascal Devoyon und Björn Lehmann an der Universität der Künste fort. Daria Tudor gewann zahlreiche Preise bei bedeutenden internationalen Musikwettbewerben.

Spannender Ausbildungsweg

In Meisterkursen bei Maria João Pires, Elisaveta Leonskaja, Grigory Gruzman, Pavel Gililov, Boris Petrushansky, Michel Béroff, Claudio Martinez Mehner, Jacques Rouvier, Leon Fleisher und Andrei Gavrilov erweiterte sie ihr Können.
Sie trat bei Festivals in Finnland, Deutschland und Österreich auf, u.a. bei "Alpenarte" Schwarzenberg, dem Kissinger Sommer und dem Mozartfest Würzburg. Mit der Sopranistin Iida Antola und der Mezzosopranistin Verena Tönjes gewann sie Preise beim Wettbewerb "Das Lied – Paula Salomon Lindberg" sowie den Preis als beste Pianistin (2017, 2019). Zusammen mit Eric Schneider führte sie Messiaens "Visions de l’Amen" auf dem Festival "L’esprit de joie" (Radialsystem Berlin – April 2017) auf.

Kammermusik im Fokus

Als Kammermusikerin spielte Daria Tudor bereits mit Künstlern wie Zakhar Bron, Mihaela Martin, Hansjörg Schellenberger, Andrei Ioniță, Stephan Braun, Haruma Sato und Florian Mitrea.
Weitere künstlerische Anregungen erhielt sie von Maria João Pires, Axel Bauni, Eric Schneider, Frank-Immo Zichner, dem Artemis Quartett und auf Meisterkursen mit Boris Petrushansky, Leon Fleisher, Elisaveta Leonskaja, Grigory Gruzman, Vladimir Feltsman, Andrei Gavrilov, Cristian Beldi und Hakon Astubo.
Der junge Cellist mit schwarzen, kurzen Haaren steht mit seinem Instrument vor einem Graffiti, das eine große, rote Hand mit gekrümmten Fingern zeigt.
Der Cellist Christoph Heesch© Christoph Heesch / Nikolaj Lund
Christoph Heesch wurde 1995 in Berlin geboren und begann mit sechs Jahren, Violoncello zu spielen. Es folgten Stationen wie das Julius Stern-Institut, das Studium bei Jens Peter Maintz und Meisterkurse bei David Geringas, Wolfgang Boettcher und Lászlo Fenyö. Heute studiert Christoph Heesch an der UdK Berlin bei Wolfgang Emanuel Schmidt. Als Solocellist des Ensembles Esperanza sowie des Kammerorchesters Eroica Berlin verbindet er Erkenntnisse der historisch informierten Aufführungspraxis mit modernen Instrumenten.

Wettbewerbsteilnahmen

Christoph Heesch ist Preisträger internationaler Wettbewerbe. Darüber hinaus ist Christoph Heesch Träger des "Mieczysław Weinberg"-Preises und eines Sonderpreises für die beste Musikvermittlung beim TONALi15-Musikwettbewerb. Er war Semifinalist des Queen-Elisabeth-Wettbewerbs 2017. Christoph Heesch ist Stipendiat der Musikakademie Liechtenstein. Er spielt ein Violoncello von Domenicus Montagnana aus dem Deutschen Musikinstrumentenfonds der Deutschen Stiftung Musikleben.
Debüt im Deutschlandfunk Kultur
Jesus-Christus-Kirche Berlin-Dahlem
Aufzeichnung vom 1. April 2020
Johannes Brahms
Drei Intermezzi op. 117 für Klavier

Daria Tudor, Klavier

Zoltan Kodaly
Sonate für Violoncello solo op. 8

Christoph Heesch, Violoncello

Konzertpause:
Ulrike Timm im Gespräch mit Daria Tudor und Christoph Heesch
Dmitrij Schostakowitsch
Sonate für Violoncello und Klavier d-Moll op. 40

Christoph Heesch, Violoncello
Daria Tudor, Klavier

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