Sportlicher Austausch

Über Grenzen gehen

22:51 Minuten
Die Flaggen Deutschlands und Frankreichs (links)
In Grenzorten wie Weil am Rhein sind Sportbegeisterte aus unterschiedlichen Ländern zusammen in Vereinen aktiv. © Imago / Ralph Peters
Von Heinz Schindler |
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Gemeinsamer Sport verbindet und bringt Völker und Nationen zusammen - gerade in grenznahen Regionen wie in der Nähe zur Schweiz, Dänemark oder Luxemburg. Doch manche stellen sich die Frage, wo sie eigentlich sportlich hingehören.
Den Unterschied zwischen einer Binnen- und der Außengrenze der EU kann man kaum irgendwo besser erfahren als am Dreiländereck zwischen Deutschland, Frankreich und der Schweiz.

Geht man über die Europabrücke vom deutschen Weil am Rhein ins französische Huningue, so zeigt auf deutscher Seite die Polizei Präsenz, auf französischer ebenso, allerdings etwas im Hintergrund.

Bei der Einreise in die Schweiz hingegen gehen Grenzbeamte durch jede Straßenbahn, die von Weil am Rhein nach Basel fährt und kontrollieren stichprobenartig die Ausweise. Das Gleiche geschieht natürlich auch bei Autofahrern und Fußgängern.

Verbindender Charakter von Grenzregionen

Für Burkhard Keller, den Leiter der Gemeinschaftsschule in Weil am Rhein ist dies ein gewohnter Anblick und haben beide Grenzen zunehmend verbindenden Charakter.

„In Weil am Rhein gäbe es nicht so viele Einkaufszentren wenn der Einkaufstourismus von französischer und Schweizer Seite Richtung Deutschland nicht sehr hoch leben würde. Ich habe auch miterlebt, wie früher die Situation anders war, als es wirklich Grenzkontrollen gab, als der Übertritt problematisch war. Das ist heute gar nicht mehr so.“
Die Grenzgängerinnen und Grenzgänger geben dem direkt zwischen den beiden Übergängen gelegenen Einkaufszentrum ein internationales Flair. Keine fünf Meter hinter dem Gebäude markiert ein vielleicht zwei Meter hoher Zaun die Grenze des Hafens von Basel, die gleichzeitig auch die Staatsgrenze ist.

Nur wenige Meter dahinter befindet sich das Bootshaus des Baseler Ruderclubs „Schleppi im Hafen“, das seine eigene kleine Geschichte hat. 1938 wurde es auf deutscher Seite errichtet und als sich abzeichnete, dass die Geschehnisse auf einen Krieg hinführen würden, 1939 bei Nacht und Nebel hinter die Grenze versetzt, in die neutrale Schweiz.

Der Ruderclub „Schleppi“, von Hafenarbeitern gegründet, kooperiert seit 2022 mit der Gemeinschaftsschule aus Weil am Rhein. In die Wege geleitet hat dies Sportlehrer Sören Freisler, ein ehemaliger Leistungsruderer und Rudertrainer. Dass man den Rhein nicht in den Schulsport eingebunden hatte, konnte er nicht verstehen, als er neu an die Schule kam.

„Schon im Vorstellungsgespräch habe ich gesagt: Ich bin Ruderer. Der ehemalige Konrektor hat dann gemeint: Super, dann machen wir einen Schulachter auf. So ist das Ganze dann ins Laufen gekommen.“

Ein Teil der Schüler wohnt Ausland

Von etwa 550 Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule wohnen rund 30 in Frankreich und der Schweiz. Viele von ihnen haben die Hauptschulempfehlung und von zu Hause aus mit Sportarten wie Rudern keine Berührungspunkte.

In der Regel acht Schülerinnen und Schüler aus den sechsten bis zehnten Klassen nehmen an der Ruder-AG teil. Im Sommerhalbjahr geht es einmal pro Woche für ungefähr 90 Minuten auf den Rhein.

„Trockenübungen machen wir hier eigentlich gar nicht. Wir gehen direkt raus aufs Wasser, allerdings immer mit mir bei der ersten Ausfahrt. So dass ich das Ganze selber unter Kontrolle habe und eingreifen kann, wenn irgendetwas wäre.“

Jannis Kamber kam unter der Anleitung von Sören Freisler zum Rudersport. 

„Ich war gespannt, wie es ist, weil ich es nicht genau wusste. Ich hatte noch keine Erfahrung, aber insgesamt hat es eigentlich sehr gut funktioniert. Wir waren jetzt nicht gerade die Besten beim Anfang. Aber wir sind schnell besser geworden.“

Ein 18-Jähriger ist Präsident des Rudervereins

Mittlerweile ist der 18-jährige Schweizer der Präsident des Ruderclubs Schleppi im Hafen. Der ist kein Mitglied im Schweizer Ruderverband und versteht sich als Gesellschaftsklub.
Vereinfacht gesagt: Alles andere als Leistung steht hier beim Rudern im Vordergrund. Für die Kooperation mit der Schule aus Weil ist das von Vorteil, auch wenn sie nicht förderfähig ist - gerade, weil sie grenzüberschreitend ist.
Doch einerseits kommt Sportlehrer Freisler mit gespendeten Ruderbooten dem Traum vom Schulachter ein wenig näher.

„Und zweitens glaube ich nicht, dass es eines Gymnasialschülers benötigt, dass man Rudern lernen kann. Das habe ich bisher bei allen noch geschafft.“

Schulleiter Keller sieht in der Ruder AG seiner Schule nur einen Anfang.

Wir sind hier unmittelbar am Rhein. Dieser Fluss trennt, aber verbindet natürlich auch die drei Länder Frankreich, Deutschland und die Schweiz. Und wenn man über Schulen, obwohl die Nähe vorhanden ist, eigentlich relativ wenig Kooperationen hat, ist es ein toller Anfang, über so eine Sport AG eine Kooperation zu beginnen und vielleicht auch darüber hinaus etwas weiter wachsen zu lassen.

Burkhard Keller, Leiter der Gemeinschaftsschule in Weil am Rhein

Erst seit etwa 1800 wurde es üblich, dass Flüsse zu Staatsgrenzen wurden. Zuvor sah man sie eher als zwei Länder einende Handelswege statt als sie trennende Hindernisse.

So wenig bekannt wie der Grenzfluss Sauer im Westen Deutschlands ist, so unauffällig bildet er hier die Grenze nach Luxemburg, während er ruhig in Richtung Mosel mäandriert.

Auf luxemburgischer Seite gleich neben dem Campingplatz am Fluss liegt das Stadion des Erstligisten Union Rosport.
Für deutsche Verhältnisse eher ein gut ausgebauter Sportplatz, der für die wenigen Besucher des Vereins aber vollkommen ausreicht.

Die zweite Mannschaft spielt auf einem Grundstück in Ralingen am deutschen Ufer der Sauer. Der Kunstrasenplatz gehört Union Rosport. Auch die Jugendmannschaften trainieren hier und tragen ihre Spiele im luxemburgischen Spielbetrieb auf deutschem Boden aus.

Fußball-Zweitligist Elversberg trainiert in Frankreich

Auch die Saar ist für einige Kilometer Grenzfluss und trennt oder verbindet Deutschland und Frankreich. Fußball-Zweitligist Sportvereinigung Elversberg praktiziert ausgiebiges Grenzgängertum, indem sein Trainingsgelände im französischen Grosbliederstroff liegt, eine halbe Autostunde vom Elversberger Stadion entfernt. Die Gründe dafür berühren die Privatsphären der Spieler und daher wird hierauf nicht näher eingegangen.
Verwiesen sei aber auf eine durchaus übliche Vorgehensweise in früheren Jahren bei saarländischen Profivereinen. Grundlage war das deutsch-französische Doppelbesteuerungsabkommen.
Wer in Frankreich nahe der Grenze wohnte und im Saarland angestellt war, der bezahlte die Sozialabgaben in Deutschland, seine Steuern aber in Frankreich. Saarländische Profivereine wie die SV Elversberg, der 1.FC Saarbrücken oder der FC Homburg hatten damit beim Anwerben von Spielern Wettbewerbsvorteile gegenüber der Konkurrenz.
Seit dem 1. Januar 2016 ist es nicht mehr möglich, die Grenzgängerregelung auf Sportler anzuwenden. Aufgeflogen war das Ganze übrigens, nachdem ein Profi aus dem Saarland nach Baden-Württemberg gewechselt war und den Freistellungsbescheid den dortigen Behörden vorgelegt hatte.

Der Begriff der Grenze stammt aus dem Slawischen und geht auf das 12. oder 13. Jahrhundert zurück. Das altpolnische „Graniza“ oder „grenz“ setzte sich durch gegenüber dem althochdeutschen „Mark“, das oftmals eine Grenzregion beschrieb. Heute verwendet man es noch in „Markierung“ oder „Gemarkung“. Es steckt aber auch im schweizerischen Begriff dafür, eine Grenze zu überschreiten: „übermarchen“.

Büsingen ist deutsche Exklave in der Schweiz

Gleich zweimal „übermarchen“ muss, wer das Dorf Büsingen am Hochrhein erreichen will. Denn der Ort mit seinen 1800 Einwohnern ist die einzige deutsche Exklave in der Schweiz.
Der kürzeste Weg zum Rest von Deutschland beträgt 700 Meter durch Äcker und Felder, die Grenze ist hier unscheinbar und für Einheimische wie den langjährigen stellvertretenden Bürgermeister Herbert Waldvogel kaum der Rede wert.

„Man lernt auf beiden Seiten Dinge kennen, die ein Vorteil sind. Andere sind ein Nachteil. Für uns hat es eine gewisse Normalität erreicht, weil man halt damit aufgewachsen ist.“
Die Besonderheiten Büsingens sind in einem Staatsvertrag 1957 geregelt worden. Etwa, dass sich nur maximal zehn Schweizer Polizeibeamte zeitgleich in Büsingen aufhalten dürfen sowie drei deutsche Beamte je einhundert Einwohner.
Telefonvorwahlen und Postleitzahlen gibt es je eine deutsche und eine schweizerische. Die Einkommenssteuer geht an den deutschen Staat. Es gilt aber das Schweizer Zoll- und Wirtschaftsrecht - und man hat eher den Schweizer Franken im Portemonnaie als den Euro.
Für Heinz Wipf, den Präsidenten des FC Büsingen, ist das nur konsequent.
„Die meisten schwätzen schwyzerdütsch. Und die meisten arbeiten auch in der Schweiz.“

Vereine in Büsingen helfen bei der Integration

Ein Dorf wie Büsingen braucht seine Vereine. Sie sind auch eine Möglichkeit für Zugezogene, sich in die Gemeinschaft einzubringen. In ihren Aktivitäten fokussieren sich nicht nur die Sportvereine auf ihren eigenen Ort. Kontakte nach Deutschland werden nicht aktiv gesucht und dort wiederum Veranstaltungen in Büsingen nicht aktiv beworben.
Büsingen am Hochrhein
Büsingen am Hochrhein hat 1800 Einwohner.© dpa / picture alliance / Felix Kästle
„Die Büsinger Vereine sind alle in den Schweizer Organisationen angeschlossen. Die Sportvereine machen ihre Wettkämpfe mit Schweizer Verbänden. Aber auch der Männerchor ist Mitglied beim Gesangsverband in Schaffhausen. Das kommt auch von menschlichen Verbindungen her. Die meisten Büsinger arbeiten in der Schweiz und sind schon in der Schweiz zur Schule gegangen. Und deshalb sind die Kontakte und die Verbindungen in die Schweiz viel höher als zum Beispiel nach Deutschland.“

Der Tennisclub und der Turnverein nehmen am Schweizer Spielbetrieb teil, ebenso wie der Fußballverein. 1949 schloss er sich dem Schweizer Fußballverband an.

Wir sagen, wir sind der deutsche Fußballverein in der Schweiz und der schweizerische Fußballclub in Deutschland. Das ist dann schon etwas Besonderes. Wir haben kürzlich das 75-jährige Bestehen im schweizerischen Fußballverband gehabt, obwohl wir auf deutschem Boden spielen.

Heinz Wipf, Präsident des FC Büsingen

Eine Mitgliedschaft im Badischen Fußballverband hatte man nie in Erwägung gezogen. Kurzzeitig gab es 2015 Überlegungen einer Doppelmitgliedschaft in Deutschland und der Schweiz, die aber schnell wieder verworfen wurden.
Man wollte hinsichtlich möglicher Fördermittel auf der sicheren Seite sein. Als hätte man es geahnt.

„Das Bundesamt für Sport hat uns vor zweieinhalb Jahren das Geld für Jugend und Sport gestrichen. Sie haben nach etlichen Jahren gemerkt, dass unser Fußballplatz auf deutscher Gemarkung liegt.“
Man versucht in Verhandlungen, aus dem Dilemma zwischen Gewohnheit, Verbandsmitgliedschaft und fehlender rechtlicher Grundlage herauszufinden. 

Die besondere Situation Büsingens als Ex- oder Enklave, sagt der ehemalige Gemeinderat Herbert Waldvogel, merkt man in erster Linie am Schreibtisch und nicht auf dem Sportplatz.

Im praktischen Alltag der Vereine merkt man davon nichts. Die Leute gehen in die Vereine, treiben ihren Sport oder sonstige Aktivitäten und gehen wieder nach Hause. Die Besonderheiten durch die Büsinger Situation merkt man höchstens in den Vorständen, Bürokratie zu bewältigen ist.

Herbert Waldvogel, Ex-Gemeinderat in Büsingen

Besondere Situation während der Pandemie

Was beim Besuch in Büsingen auffällt: Wird von Deutschland gesprochen, so schwingt dann immer ein Blick von außen mit. Grenze hin, Exklave her. 

Die vorübergehenden Grenzkontrollen während der Fußball-Europameisterschaft im Sommer hat Deutschlands Grenzen für ein paar Wochen wieder sichtbarer werden lassen. Das aber ist immer noch der weitaus angenehmere Anlass als eine Pandemie.
Wie alle anderen Bereiche, so stellte Corona auch den Sport vor große Herausforderungen.  Erst recht, wenn er gewöhnlicherweise grenzübergreifend ausgeübt wird, wie beim Golfclub im bayerischen Reit im Winkl.
Evi Mittermaier, die Präsidentin des Golfclubs, fühlte sich damals unwohl.

„Es hat Polizei patrouilliert und hat geachtet, ob auch jemand nur spazieren geht. Ob jemand die Grenze überquert. Das war schon grotesk.“
In guten Zeiten ist es in der Fachsprache ein „Marketingtool“, den Golfball über die Staatsgrenze zu schlagen. In Pandemiezeiten sorgte es dafür, dass man in guten Zeiten etwas zu erzählen hat wie der seinerzeitige Manager des Golfclubs, Martin Scholtys.

„Es gab auch wirklich sonderbare Situationen, weil wir Mitglieder haben, die haben einen Wohnsitz in Österreich und einen Wohnsitz in Deutschland. Denen war es dann gestattet, sechs Löcher in Österreich zu spielen. Mussten dann sich in ihr Auto setzen, nach Reit im Winkl fahren und durften dann die deutschen zwölf Löcher spielen. Sie durften aber eben nicht über diese drei, vier Meter breite Straße gehen. Kann man nur mit dem Kopf schütteln. Klar muss es irgendwo Regeln und Grenzen geben. Aber in der Praxis sieht das oft komisch aus.“

„Komisch“ in diesem Fall im Sinne von „befremdlich“, keinesfalls im Sinne von „erheiternd“. Letzteres trifft – bei allem Respekt vor den Nachbarn – auf Teile der deutsch- belgischen Grenze zu. Dort, wo bis 2005 die Vennbahn Aachen und den Norden Luxemburgs verband.
Ihre Trasse ist heute ein Fahrradwanderweg und nach wie vor belgisches Staatsgebiet, etwa 20 Meter breit! Der Monschauer Ortsteil Mützenich wurde so zur Exklave. Heute wirkt es wie ein Kuriosum, aber Anfang der 1950er-Jahre war hier das Zentrum des Kaffeeschmuggels von Belgien nach Deutschland. Da standen dann auch Fußballspiele des TuS Mützenich kurz vor der Absage, weil zu viele Spieler als Schmuggler verhaftet worden waren.

Mal eben über die Grenze in die Niederlande fahren und ein Fußballspiel der ersten beiden Ligen anschauen? Das ist nur selten einfach, denn aus Sicherheitsgründen gehen nur wenige Tickets in den freien Verkauf.
Eine sogenannte Clubcard erhöht die Chancen. Sie bindet einen aber auch für fünf Jahre an einen Verein. In Doetinchem muss man zudem noch eine Verbindung zur Region nachweisen.
In Enschede braucht es lediglich das Glück, eine Karte zu kaufen, während der Verein in Venlo sogar einen Deutschland-Beauftragten hat und ganz bewusst mit fußballaffinen Grenzgängern rechnet.

Einerseits grenzt man sich voneinander ab, gleichzeitig aber braucht es auch die Durchlässigkeit einer Grenze um sich auf der jeweils anderen Seite frei bewegen zu können: Die Dialektik von Grenzen.

Es ist eine Frage der Sichtweise: Der Norden von Schleswig-Holstein ist zugleich Südschleswig. Die dänische Minderheit - ähnlich wie in der Lausitz die Sorben – durch zweisprachige Ortsschilder präsent.

Der DHK Flensborg trainiert dänisch

Und nicht nur das: Sie hat eigene Schulen und Kindergärten, eigene Ärztezentren und natürlich auch eigene Sportvereine, ob Fußball, Tennis oder eben Handball. Den lernt man beim DHK Flensborg auf die dänische Art und Weise, sagt Niklas Jepsen, Er ist Seniorenwart und Jugendtrainer.

„Dänisches Training ist sozialer. In Deutschland geht es mehr um Leistung.“
Jenseits der Trainingsmethodik ist es aber auch eine Frage der Identität, in welchen Sportverein man seine Kinder schickt!

Die Idraetshallen, die Spielstätte des DHK Flensborg, des Dänischen Handballklubs, war bereits Austragungsort von Heimspielen der dänischen Frauen- und Männer- Nationalmannschaften.
Vor dem Eingang weht die dänische Fahne, wodurch sie wie eine kleine Exklave wirkt. Eine, in der man sich wohlfühlt, sagt Pascal Stegle, der Vorsitzende:

„Es ist locker. Es ist dieses, wie man schön sagt, ‚hygge‘. Das schöne dänische Wort ‚hygge‘. Und ‚hygge‘ ist kein Wort, was man übersetzen kann ins Deutsche, weil ‚hygge‘ ist alles. Man fühlt sich einfach direkt familiär.“

Die Teilnahme am Vereinsleben und die Identität einzubringen - beides fordert der Verein auch aktiv von den Mitgliedern ein. Das ist der rote oder besser: der rot-weiße Faden beim DHK.

„Wir repräsentieren Dänemark hier in Deutschland durch die dänische Minderheit. Niklas ist Däne. Ich bin zwar geborener Deutscher, bin aber auch in der dänischen Minderheit groß geworden, arbeite in Dänemark. Für mich schlägt das Herz gespalten deutsch und dänisch.“ 

Die Grenze dient hier lediglich der Orientierung, ist gleichermaßen definierend und durchlässig, verliert aber allgemein an Bedeutung.

„Die größte Unterscheidung ist die Sprache. Wir beide arbeiten in Dänemark, wohnen aber hier. Viele Spieler hatten wir schon mal von Dänemark oder wohnen jetzt in Dänemark, die bei uns spielen. Also von daher hat das eigentlich keine Bedeutung.“

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