Stadt der Zukunft
Wenn die Menschen in der Stadt auch in Zukunft überleben wollen, dann müssen sie sich was einfallen lassen. Und manche tun das auch. Seien es Dachgärtner in New York, Geschäftsleute, die an einer behutsamen Entwicklung ihres Kiezes in Berlin arbeiten oder Stadtplaner, die Nairobi vor dem Verkehrsinfarkt bewahren wollen.
Neonlicht, Deutschlandradio Kultur (MP3-Audio)
Jetzt kommen die Großstadtbauern
Von Beatrice Uerlings
Tomaten und Salate aus New York? Wo, bitte, gibt es in der Megacity Platz für Landwirtschaft? Die Frage ist berechtigt, und deshalb kommt das Gemüse streng genommen auch nicht aus der Landwirtschaft, sondern aus der Dachwirtschaft. "Rooftop Farming" nennen das die Amerikaner. Anfangs waren es vor allem Künstler, Schulen und Alternative, die in Hochdachgärten ihre Lebensmittel anbauten. Doch inzwischen ist Rooftop Farming zu einem kommerziell genutzten Phänomen geworden.
Neonlicht, Deutschlandradio Kultur (MP3-Audio) Neue Software für die Großstadt
Interview mit Oliver Seidel/ Architekt und Mitglied des Netzwerkes Cityförster
Wie wird sie also aussehen, die Stadt der Zukunft? Stadtentwickler schwärmen von Schnellstraßen für Fahrräder. Nur gesunden, grünen Metropolen prognostizieren sie eine sichere Zukunft. Andererseits kann man Städte auch nicht komplett neu erfinden. Die Substanz ist schließlich schon da. Ähnlich wie bei alten Computern muss also eine neue Software her. Aber wie realistisch sind solche Utopien eigentlich?
Neonlicht, Deutschlandradio Kultur (MP3-Audio) Neue Straßen für Nairobi
Von Antje Diekhans
Während Stadtplaner in Europa und Nord-Amerika über Dachfarmen und Fahrrad-Autobahnen reden, geht es bei Stadtentwicklung in Kenias Hauptstadt Nairobi schlicht um dringende Notfallpläne. Wie kann verhindert werden, dass ganze Stadtviertel im Verkehrsinfarkt ersticken, weil der gesamte Schwerlastverkehr durchs Hauptgeschäftsviertel donnert? Nairobi setzt dabei auf viele neue Umgehungsstraßen, einer Lösung, die uns in Deutschland ja nicht unbekannt ist.
Neonlicht, Deutschlandradio Kultur (MP3-Audio) Alles außer Parkplätze
Von Marietta Schwarz
Vor allem die neu zugezogenen Berliner tun sich schwer mit Veränderung. Im Grunde genommen wollen sie, dass ihr Berlin so bleibt, wie sie es vorgefunden haben. Dass man Entwicklungen in der Stadt nicht einfrieren, sie aber in eine bestimmte Richtung lenken kann, beweist schon jetzt das Aufbau-Haus, das in wenigen Tagen in Berlin-Kreuzberg eröffnet wird. Dahinter steckt ein Geschäft für Bastel- und Modellbaumaterial, dass mehr will als nur Rendite machen.
Von Beatrice Uerlings
Tomaten und Salate aus New York? Wo, bitte, gibt es in der Megacity Platz für Landwirtschaft? Die Frage ist berechtigt, und deshalb kommt das Gemüse streng genommen auch nicht aus der Landwirtschaft, sondern aus der Dachwirtschaft. "Rooftop Farming" nennen das die Amerikaner. Anfangs waren es vor allem Künstler, Schulen und Alternative, die in Hochdachgärten ihre Lebensmittel anbauten. Doch inzwischen ist Rooftop Farming zu einem kommerziell genutzten Phänomen geworden.
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Wie wird sie also aussehen, die Stadt der Zukunft? Stadtentwickler schwärmen von Schnellstraßen für Fahrräder. Nur gesunden, grünen Metropolen prognostizieren sie eine sichere Zukunft. Andererseits kann man Städte auch nicht komplett neu erfinden. Die Substanz ist schließlich schon da. Ähnlich wie bei alten Computern muss also eine neue Software her. Aber wie realistisch sind solche Utopien eigentlich?
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Von Antje Diekhans
Während Stadtplaner in Europa und Nord-Amerika über Dachfarmen und Fahrrad-Autobahnen reden, geht es bei Stadtentwicklung in Kenias Hauptstadt Nairobi schlicht um dringende Notfallpläne. Wie kann verhindert werden, dass ganze Stadtviertel im Verkehrsinfarkt ersticken, weil der gesamte Schwerlastverkehr durchs Hauptgeschäftsviertel donnert? Nairobi setzt dabei auf viele neue Umgehungsstraßen, einer Lösung, die uns in Deutschland ja nicht unbekannt ist.
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Von Marietta Schwarz
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