Stadt Frankfurt kürzt Öffnungszeiten von Museen

    Die Außenfassade des neuen Teils des Historischen Museums in Frankfurt am Main (Hessen), aufgenommen am 17.05.2017.
    Das Historische Museum Frankfurt zeigt auf erweiterter Ausstellungsfläche zahlreiche Exponate aus der Geschichte der Stadt. © picture alliance / dpa / Boris Roessler
    Die Stadt Frankfurt am Main kürzt aus Kostengründen die Öffnungszeiten ihrer Museen. Weniger lang geöffnet haben damit ab 1. April unter anderem das Architekturmuseum, das Historische Museum, das Museum für Moderne Kunst, das Jüdische Museum und das Institut für Stadtgeschichte. Insgesamt werden die Öffnungszeiten jeweils um bis zu neun Stunden in der Woche reduziert. Das komme einem zusätzlichen Schließtag gleich, wie das Kulturdezernat der Stadt mitteilte. Kulturdezernentin Hartwig sprach von einem «sehr schmerzhaften Schritt». Die Pandemie habe ein großes Loch in den städtischen Haushalt gerissen bei gleichzeitig steigenden Kosten. Zusammen mit dem Montag, an dem Museen traditionell geschlossen sind, blieben alle Häuser damit rechnerisch betrachtet an zwei Tagen in der Woche zu. Jährlich könnten so Kosten in Höhe von 750.000 Euro eingespart werden. Es handle sich um eine vorübergehende Maßnahme, betonte Hartwig. Nicht alle Museen in Frankfurt sind städtische Einrichtungen. Große Häuser wie das Senckenberg Museum oder das Städel sind daher nicht betroffen. Auch einige städtische Einrichtungen wie die Kunsthalle Schirn sind von der Kürzung der Öffnungszeiten ausgenommen.