Unterwegs im Land der Pendler
Der Weg zur Arbeit ist oft lang. Pendler quälen sich jeden Tag durch den Stau oder müssen in der Bahn um einen Sitzplatz kämpfen. Warum sie sich den Stress antun? Georg Gruber hat Gründe und Hintergründe recherchiert.
Jeden Morgen das gleiche Bild: Stockender Verkehr und Stau auf den Straßen, nicht nur in den großen Ballungszentren Frankfurt, Hamburg, Berlin und München. Millionen Pendler sind täglich im Auto und auf der Schiene in der Bundesrepublik unterwegs zur Arbeit - und abends wieder zurück nach Hause. Dazu kommen Tausende, die so weit entfernt von der Familie arbeiten, dass sie sich am Sonntagabend oder Montagmorgen für die ganze Woche verabschieden und ihre Kinder nur am Wochenende sehen.
Warum gehört Pendeln heute zum Alltag so vieler Menschen in Deutschland - trotz verlorener Lebenszeit im Stau, dem Verdruss über verpasste Zuganschlüsse, Termindruck, Dauerstress und der negativen Folgen für Gesundheit, Familiengefüge und Beziehungen? Unterwegs im Land der Pendler.