Stefan Schilli

06.11.2009
Stefan Schilli, geboren 1970, studierte an den Musikhochschulen in Trossingen und Karlsruhe, bevor er 1991 Solo-Oboist im Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks wurde. 1996 gewann er sowohl den internationalen Wettbewerb "Prager Frühling” als auch den ARD-Wettbewerb, nachdem er schon 1993 den "Deutschen Musikwettbewerb” für sich entscheiden konnte. Ebenfalls 1996 konnte er den "Brüder-Busch-Preis” entgegennehmen, der seit 1970 außergewöhnlich talentierten Musikern verliehen wird.
Als Solist musizierte Stefan Schilli mit so namhaften Dirigenten wie Lorin Maazel, Mariss Jansons, Sir Colin Davis, Christopher Hogwood, Franz Welser-Möst. Gastspielreisen führen ihn u.a. regelmäßig nach Südostasien, in die USA, nach Russland oder zu renommierten Festspielen wie zum Beispiel dem Edinburgh-Festival oder dem Festival Pablo Casals in Südfrankreich.

Ferner beschäftigt er sich im "Ensemble Triolog" intensiv mit zeitgenössischer Musik. Neben seiner Professur an der Universität Mozarteum in Salzburg, die er seit 2004 inne hat, ist Stefan Schilli ständiger Gastdozent bei den "Neusser Meisterkursen”, an der "Universidad de Valencia" und an der Sibelius-Akademie in Helsinki.

Zahlreiche CD-Aufnahmen und Fernsehmitschnitte liegen vor. Die Oboenkonzerte von W.A. Mozart, R. Strauss und B.A. Zimmermann hat er mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Mariss Jansons eingespielt.

Bei seinem "Debüt im DeutschlandRadio Berlin" am 9. Mai 1998 in der Philharmonie spielte er das Konzert für Oboe und kleines Orchester D-dur von Richard Strauss. Das DSO wurde damals von Daniel Boico dirigiert.