Wie überlebt Ihr Ausstellungshaus C/O Berlin ohne Subventionen?
Die Galerie C/O Berlin feiert ihr 15-jähriges Bestehen und gilt als einer der wichtigsten Orte für Fotokunst in Deutschland. Stephan Erfurt hat sie gegründet und leitet sie mit viel Geschick und ohne staatliche Subventionen. Bei uns erklärt er, wie das möglich ist.
Wenn C/O Berlin, das Ausstellungshaus für Fotografie, wie Stephan Erfurt sagt, tatsächlich ein kleines Beiboot ist zwischen den großen Kulturtankern der Hauptstadt, dann ist ihr Gründer jedenfalls ein geschickter Kapitän. Auf ungewöhnlichen Routen und mit einer großen Portion Hartnäckigkeit im Gepäck lenkt Stephan Erfurt C/O Berlin seit nunmehr 15 Jahren um die Klippen, die einem nicht staatlich subventionierten Kunstort immer wieder in die Quere kommen.
Der "Just do it"-Geist
Dabei kommt dem Kulturunternehmer nicht zuletzt der "Just do it"-Geist zugute, den er sich während seiner mehrjährigen Arbeit als Fotograf auf dem amerikanischen Kontinent angeeignet hat. Mittlerweile verbindet sich in seiner Galerie die ursprüngliche Idee, Nachwuchsfotografen am Beginn ihres Berufslebens zu fördern, mit Ausstellungen großer Namen wie Annie Leibovitz, Sebastiao Salgado oder Peter Lindbergh - und aus dem kleinen Beiboot C/O Berlin ist einer der wichtigsten Orte für Fotokunst in Deutschland geworden.
Wie hat der Umzug ins Amerikahaus seine Galerie verändert? Warum schwört er auf analoge Photographie? Inwiefern hat das Reisen seine Hartnäckigkeit befördert? Und wie überlebt C/O Berlin ohne staatliche Subventionen?