Ein Mondrian aus Waschmitteln?

Wer an Mondrian denkt, der sieht ihn vor sich: Den streng geometrischen Dreiklang aus Rot, Gelb und Blau. Das ideale Logo, meint die Berliner Künstlerin Stephanie Senge, die sich der abstrakten Kunst von Mondrian, Malewitsch & Co gern ganz konkret nähert.
Erst im letzten Frühjahr hat sie einen Supermarkt in Ingolstadt mit einer Mondrian-Komposition aus Waschmitteln bespielt. Senge, die bei Olaf Metzel Bildhauerei studiert hat, sammelt seit Jahren Produktverpackungen und besitzt selbst einige Mondrian-Exponate - zum Beispiel eine Gemüsekiste mit Mondrian-Logo.
Mit diesem etwas anderen Blick auf den Meister der Abstraktion hat sich Stephanie Senge für uns die große Mondrian-Retrospektive im Berliner Gropius-Bau angeschaut. Was ihr auf- und eingefallen ist, erzählt sie im Kompressor.