Sting erwartet "Kampf gegen KI"

    Sting gibt ein Interview auf der Gala zur Preisverleihung bei den International Music Awards in Berlin.
    Der britsiche Musiker Sting. © imago/Votos-Roland Owsnitzki
    Sting erwartet einen "Kampf" von Musikerinnen und Musikern gegen Künstliche Intelligenz und Software wie ChatGPT. In den nächsten Jahren müssten sie das menschliche Kapital gegen die KI verteidigen, sagte der britische Musiker dem Sender BBC. Vielleicht funktioniere es bei elektronischer Tanzmusik. Aber für Songs, die Emotionen ausdrückten, glaube er nicht, dass ihn das berühren werde. Dagegen hatte Pet Shop Boys-Frontmann Neil Tennant kürzlich der "New York Times" gesagt, dass KI Musikern helfen könne, ihre Schreibblockade zu überwinden. Sting erklärte dazu, die Werkzeuge seien nützlich, aber man müsse sie auch bedienen. Er denke nicht, dass man zulassen könne, dass Maschinen einfach die Kontrolle übernähmen. Ob von KI geschriebene Musik urheberrechtlich geschützt werden kann, ist noch umstritten. Nach englischem Urheberrecht beispielsweise können von KI erzeugte Werke theoretisch geschützt werden. Das US-Urheberrechtsamt hatte dagegen entschieden, dass KI-Kunst, einschließlich Musik, nicht urheberrechtlich geschützt werden könne, da sie "nicht das Produkt menschlicher Urheberschaft" sei.