Störaktion bei "Cinema for Peace"-Auftritt von Hillary Clinton

Während einer Talkrunde am Rande der Berlinale haben mehrere Menschen den Auftritt der früheren US-Außenministerin Hillary Clinton gestört. Sie warfen der 76-Jährigen unter anderem Kriegsverbrechen vor und forderten einen Waffenstillstand im Nahen Osten. Die ehemalige First Lady trat im Rahmen der Initiative "Cinema for Peace" auf. Am Ende der Veranstaltung sagte Clinton, sie verstehe die starken Emotionen, die viele Menschen derzeit hätten, doch man löse keine Probleme durch Geschrei. Während des Gesprächs ging es um mehrere politische Themen, neben dem Nahen Osten auch um den Tod des russischen Oppositionellen Nawalny und den Krieg in der Ukraine. "Cinema for Peace" unterstützt filmische Arbeiten, die die Menschenrechte und humanitäre Werte hervorheben. Die Initiative wurde von dem deutschen Produzenten und Veranstalter Jaka Bizilj gegründet - als Reaktion auf die Terroranschläge vom 11. September 2001 in New York.