Strand aus "The Beach" erneut gesperrt

    Touristen tummeln sich am Strand von Maya Bay auf Ko Phi Phi Leh, Thailand, aufgenommen am 23.07.2017. Die Bucht war im Jahr 2000 Drehort für den Film "The Beach" und ist bei Touristen sehr beliebt.
    Kapazität erreicht: Während der Regenzeit darf kein Tourist zur Maya Bay. © picture alliance / Sebastian Kahnert
    Der Strand Maya Bay auf dem thailändischen Archipel Ko Phi Phi ist erneut für Touristen geschlossen worden. Während der Regenzeit vom 1. August bis 30. September seien keine Besucher mehr zugelassen, damit sich das fragile Ökosystem rund um die Bucht erholen könne, zitierte die Zeitung "Bangkok Post" die Chefin des örtlichen Nationalparks. Bekannt wurde der Tropenstrand mit seinen markanten Felsen durch das Hollywood-Hippie-Drama "The Beach" mit Leonardo DiCaprio aus dem Jahr 2000. Jahrelang pilgerten Massen an Touristen auf die ansonsten unbewohnte Insel Phi Phi Leh, um die traumhafte Bucht zu bestaunen - und das Paradies mutierte zum überfüllten Alptraum. Dutzende Boote warfen jeden Tag ihre Anker ins einst intakte Riff, die Korallen gingen kaputt, die Schwarzspitzenhaie verschwanden, der Müll türmte sich. Auf Drängen von Meeresbiologen zogen die Behörden schließlich die Reißleine: Im Juni 2018 wurde die Maya Bay überraschend gesperrt - und blieb es dreieinhalb Jahre lang. Erst im Januar 2022 wurde sie wieder für Urlauber geöffnet, aber unter strengen Regeln. Die wichtigste Neuerung: Boote dürfen nicht mehr in die Bucht, Schwimmer und Schnorchler auch nicht. Zudem wurde die Besucherzahl reduziert.