Straubhaar: Lohnnebenkosten senken, Kündigungsschutz überarbeiten
Der Präsident des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Archivs (HWWA), Thomas Straubhaar, hat die Rede der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel beim Weltwirtschaftsforum in Davos als "hervorragend" gelobt.
Besonders Merkels Plädoyer für mehr Freiheit und Eigenverantwortung sei weltweit auf offene Ohren gestoßen, sagte Straubhaar am Donnerstag im Deutschlandradio Kultur. Er forderte, der Ankündigung nun auch Taten folgen zu lassen: "Schön wäre es, wenn das jetzt nicht nur Rhetorik gewesen sein sollte, sondern wenn es dann tatsächlich auch in Deutschland in die Richtung gehen würde."
Grundsätzlich sei die Stimmung in Deutschland gut, so der Ökonom. Das sei eine wichtige und notwendige Voraussetzung für wirtschaftlichen Aufschwung. Leider reiche das allein noch nicht. Straubhaar rief die Regierung auf, mehr Freiheit zu ermöglichen und Bürokratie abzubauen.
Die Annahme eines Wachstums von 1,4 Prozent im ersten Jahreswirtschaftsbericht der Koalition hält Straubhaar für "absolut realistisch". Das decke sich mit der Prognose des HWWA.
Das Jahr sei ein gutes Jahr für Deutschland, und dennoch bewege sich der Arbeitsmarkt nicht. Straubhaar sagte dazu: "Das zeigt doch, dass wir hier nicht nur auf Wachstum setzen können. Wir müssen unmittelbar beim Arbeitsmarkt viel mehr tun, als wir bis jetzt durch die große Koalition gehört haben, das getan werden soll." In diesem Zusammenhang nannte Straubhaar die viel zu hohen Lohnnebenkosten. Außerdem regte er Änderungen beim Kündigungsschutz an
Grundsätzlich sei die Stimmung in Deutschland gut, so der Ökonom. Das sei eine wichtige und notwendige Voraussetzung für wirtschaftlichen Aufschwung. Leider reiche das allein noch nicht. Straubhaar rief die Regierung auf, mehr Freiheit zu ermöglichen und Bürokratie abzubauen.
Die Annahme eines Wachstums von 1,4 Prozent im ersten Jahreswirtschaftsbericht der Koalition hält Straubhaar für "absolut realistisch". Das decke sich mit der Prognose des HWWA.
Das Jahr sei ein gutes Jahr für Deutschland, und dennoch bewege sich der Arbeitsmarkt nicht. Straubhaar sagte dazu: "Das zeigt doch, dass wir hier nicht nur auf Wachstum setzen können. Wir müssen unmittelbar beim Arbeitsmarkt viel mehr tun, als wir bis jetzt durch die große Koalition gehört haben, das getan werden soll." In diesem Zusammenhang nannte Straubhaar die viel zu hohen Lohnnebenkosten. Außerdem regte er Änderungen beim Kündigungsschutz an