Strom

Energiewende: Ja Bitte - Trasse: Nein Danke?

Bayern, Baden-Württemberg und Hessen werden 2023 rund 30 Prozent ihres jährlichen Stromverbrauchs importieren müssen. Die Windenergie, die den Kernenergiestrom ersetzen soll, wird vor allem an den Küsten gewonnen. Viele hundert Kilometer lang sind die Trassen, auf denen demnächst die Energie von Norden nach Süden transportiert werden soll.
Dazu braucht es überirdische neue Stromleitungen - gewaltige Energiestraßen, auch durch bewohnte Gebiete. Die Bürger protestieren, vor allem in Bayern. Und da dort Kommunalwahlen anstehen, deutet Ministerpräsident Seehofer Unterstützung an. Mit der geplanten Ökostromreform ändere sich die Geschäftsgrundlage. Eine mögliche Drosselung beim Ausbau der Windenergie könne bedeuten, die Planungen neu zu justieren.
Das St. Florians-Prinzip hat die Energiewende erreicht. Verschandeln die Masten die Landschaft? Wie sicher ist die künftige Versorgung? Was bringt ein Moratorium?
Antworten auf diese und andere Fragen im "Wortwechsel" im Deutschlandradio Kultur am Freitag, 7.3., von 19:07 bis 20 Uhr.
Teilnehmer:
Michael Sterner, Professor für Energiespeicher an der TH Regensburg
Marian Rappl,, Amprion
Herbert Barthel BUND Naturschutz
Hans-Jürgen Scheid, Bundesnetzagentur
Moderation: Axel Rahmlow