Studie: Frauenquote im Musikbusiness auf Höchststand

    Taylor Swift beim Selfie mit Fans
    Erfolgreicher Superstar: Die US-Sängerin Taylor Swift (re). Nicht nur die Anzahl weiblicher Perfomer auf der Bühne ist gestiegen: Auch der Anteil an Songwriterinnen hat 2023 zugenommen. © IMAGO / UPI Photo / Charles Sykes
    Der Anteil der Künstlerinnen, die im vergangenen Jahr an den größten Chart-Hits in den USA beteiligt waren, ist auf 35 Prozent gestiegen. Das ist ein Höchstand, wie aus einer Studie der University of California hervorgeht. Zum zweiten Mal in Folge ist demnach der Anteil von Künstlerinnen in den populären Charts gestiegen. Dies sei ein bemerkenswerter Meilenstein und wert, gefeiert zu werden, sagte Forschungsleiterin Stacy Smith. Es gebe aber noch Raum für Wachstum. Frauen besetzten in allen untersuchten zwölf Jahren weniger als ein Viertel der Künstlerrollen. Das repräsentiere immer noch bei weitem nicht den 50-Prozent-Frauenanteil in der Bevölkerung und im Musikpublikum. Smith führt den Aufstieg auf die Arbeit zahlreicher Gruppen zurück, die sich für die Unterstützung von Frauen in der Musik einsetzen. Interessenvertretungen und Aktivismus würden den Wandel in der Branche vorantreiben. Laut Studie waren 2023 rund 41 Prozent der Chartplätze von einzelnen Künstlerinnen besetzt, eine Verbesserung um 6 Punkte gegenüber 2022. Der Anteil weiblicher Songwriter stieg von 14,1 auf 19,5 Prozent.