Studie sieht in Berliner Brutalismus-Bau "Mäusebunker" Marken-Potenzial

    Das Tierlabor der FU Berlin, der sogenannte "Mäusebunker", aufgenommen in der Morgensonne.
    Das als Mäusebunker bekannte Tierlabor der Charité und FU Berlin wurde von Magdalena und Gerd Hänska entworfen und gilt als wichtiges Werk des Brutalismus. © picture alliance / Wolfram Steinberg
    Der als ikonischer Brutalismus-Bau international gefeierte "Mäusebunker" hat das Potenzial für ein Markenzeichen. Zu diesem Ergebnis kommt eine am Freitag in Berlin präsentierte Analyse des Landesdenkmalamts. Würde der Mäusebunker aus seinem Dornröschenschlaf geweckt werden, heißt es in dem 35 Seiten umfassenden Bericht, würde das einen großen Mehrwert für Berlin bedeuten. Dies müsse das Land steuern und nach Investoren suchen. Das wegen seiner früheren Tierlaboratorien als "Mäusebunker" bekannte Institut für Hygiene und Mikrobiologie der Berliner Charité sollte ursprünglich abgerissen werden. Wegen der auffälligen Architektur im Stil des Brutalismus wurde jedoch im In- und Ausland für die Erhaltung des ungewöhnlichen Bauwerks geworben.