Studierendenzahl in Deutschland steigt nur geringfügig

    Studierende sitzen in der Vorlesung Mathematik für die Erstsemester des Bachelors Wirtschaftswissenschaften im Audimax in der Universität Hannover. Foto: Julian Stratens / dpa
    Erstsemester der Mathematik im Audimax in der Universität Hannover. © picture alliance / dpa / Julian Stratenschulte
    Die Zahl der Studierenden in Deutschland ist im laufenden Wintersemester nur geringfügig gestiegen. Mit 2.947.500 eingeschriebenen Studentinnen und Studenten blieb sie im Vergleich zum Vorjahr nahezu unverändert, teilte das Statistische Bundesamt am Freitag in Wiesbaden mit. In den vergangenen 14 Jahren war die Zahl kontinuierlich und spürbar gestiegen - diese Entwicklung wurde nun vorerst gebremst. Laut Statistik hängt dies mit der längerfristigen Entwicklung der Zahl der Studienanfänger zusammen. Diese sank das vierte Jahr in Folge. Ursache dafür sei die Demografie und die Corona-Pandemie. Infolge der Pandemie kamen 2020 22 Prozent weniger ausländische Studierende. Parallel dazu verkleinerte sich in den vergangenen vier Jahren die Bevölkerungsgruppe der 17- bis 22-Jährigen um fünf Prozent. Diese Altersgruppe macht rund drei Viertel der Erstsemester aus.