Mathias Greffrath ist ein deutscher Schriftsteller und Journalist. Anfang der 90er Jahre leitete er die Zeitschrift Wochenpost in Berlin. Seither schreibt Greffrath als freier Journalist unter anderem für "Die Zeit", die "Süddeutsche Zeitung" oder die deutsche Ausgabe von "le monde diplomatique". Greffrath ist Mitglied im wissenschaftlichen Beirat von Attac und im PEN-Zentrum Deutschland.
Macrons Inszenierungen: Vorbild oder Anmaßung?
Frankreichs Präsident trifft US-Präsident Trump. Sind Macrons Inszenierungen Vorbild oder Anmaßung? Außerdem: Privatschulen führen zu sozialer Abschottung - so das Ergebnis einer neuen Studie. Und: Was die Technologiefantasien russischer Utopisten mit dem Silicon Valley zu tun haben.
Heute tagt der deutsch-französische Ministerrat in Paris. Dort hat auch Donald Trump seinen Auftritt: als Ehrengast der Militärparade zum französischen Nationalfeiertag. Präsident Macron wird diese Gelegenheiten sicher nutzen, sich wieder perfekt in Szene zu setzen. Das finden die einen angemessen und beispielhaft, die anderen betrachten solche Inszenierungen als Anmaßung.
Ein weiteres Thema mit unserem Studiogast Matthias Greffrath: Privatschulen. Das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) stellt die Ergebnisse einer neuen Studie über die Bundesländer Berlin und Hessen vor. Darin wird die Frage gestellt, ob Privatschulen wirklich für alle Bevölkerungsschichten zugänglich sind. Laut WZB ist die Antwort eindeutig: Nein!
Die Automobilindustrie scheint in Deutschland einen Sonderstatus seitens der Politik zu genießen. Wie sakrosant sind Daimler und VW? Und wie sollte die Politik angesichts neuer Erkenntnisse über Daimler reagieren? Der Autobauer wird Medienberichten zufolge von Ermittlern verdächtigt, fast zehn Jahre lang Fahrzeuge mit einem unzulässig hohen Schadstoffausstoß verkauft zu haben. Insgesamt sollen mehr als eine Million Fahrzeuge betroffen sein, die in den Jahren 2008 bis 2016 in Europa und in den USA verkauft wurden.
Die Automobilindustrie scheint in Deutschland einen Sonderstatus seitens der Politik zu genießen. Wie sakrosant sind Daimler und VW? Und wie sollte die Politik angesichts neuer Erkenntnisse über Daimler reagieren? Der Autobauer wird Medienberichten zufolge von Ermittlern verdächtigt, fast zehn Jahre lang Fahrzeuge mit einem unzulässig hohen Schadstoffausstoß verkauft zu haben. Insgesamt sollen mehr als eine Million Fahrzeuge betroffen sein, die in den Jahren 2008 bis 2016 in Europa und in den USA verkauft wurden.