Studio 9 - Der Tag mit Ulrike Herrmann

Droht Donald Trump der Machtverfall?

Die Journalistin Ulrike Herrmann
Die Journalistin Ulrike Herrmann © Deutschlandradio / Manfred Hilling
Moderation: Anke Schaefer |
Donald Trump in Not: Nach seinen halbherzigen Äußerungen zur rechtsextremen Gewalt in Charlottesville geht die Wirtschaft von Bord. Und nicht einmal mehr die eigene Partei will den Präsidenten verteidigen. Ist das der Anfang vom Ende? Das fragen wir die Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann. Außerdem in der Sendung: die steuerpolitischen Konzepte der Parteien und der tote Baby-Delfin in Spanien.
Wie ein Unternehmer wollte Donald Trump sein Land führen - doch seine Regierungspraxis stößt auch in der Wirtschaft auf immer größeren Widerstand: Nachdem der US-Präsident sich nur halbherzig von den rechtsextremen Ausschreitungen in Charlottesville distanziert hatte, verließ eine ganze Reihe von Wirtschaftsbossen die - inzwischen aufgelösten - Beratergremien, darunter Merck-Chef Kenneth Frazier, Intel-CEO Brian Krzanich und Under-Armour-Gründer Kevin Plank.

Wem nützen die Steuerpläne der Parteien?

Wenn die Wirtschaft von Bord geht, droht dem Präsidenten dann der Machtverfall? Hat Trump den Bogen überspannt? Das fragen wir die Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann von der "taz".
Außerdem in der Sendung: Was taugen die steuerpolitischen Konzepte der Parteien für die Wahl? Und: In Spanien verendete ein Baby-Delfin, weil Touristen ihn für Selfies aus dem Wasser holten - haben wir den Respekt vor der Natur verloren?

Ulrike Herrmann ist Wirtschaftsredakteurin bei der "taz". Nach einer Ausbildung zur Bankkauffrau absolvierte sie die Henri-Nannen-Schule und studierte Geschichte und Philosophie an der Freien Universität Berlin. Seit dem Jahr 2000 arbeitet sie für die Berliner Tageszeitung "taz" u.a. als Leiterin der Meinungsredaktion und als Parlamentskorrespondentin.

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