Stuttgart-21-Gegner kündigen Proteste für die nächsten zwölf Monate an
Fritz Mielert, einer der Sprecher der Stuttgart-21-Gegner, hat angekündigt, dass die heftigen Proteste in der baden-württembergischen Landeshauptstadt noch mindestens ein Jahr anhalten. Meiert sagt, nach Einschätzung eines Verkehrsplaners sei das Projekt bis zum Aushub der eigentlichen Grube im Stuttgarter Schlossgarten noch umkehrbar.
Die Arbeiten an der Grube würden frühestens in einem Jahr beginnen. So lange werde der Protest aufrecht erhalten, sagte Mielert. Er habe keine Angst, dass dieser aus dem Ruder laufe und gewalttätig werde, betonte der Aktivist. In anderen Städten wie Berlin, Köln oder Hamburg wären inzwischen schon Schaufensterscheiben zu Bruch gegangen. "Die Schwaben scheinen (…) doch noch sehr gesittet zu sein und können ihre Wut im Zaum halten", sagte er. Das mache ihn sehr zuversichtlich, dass der Widerstand gegen Stuttgart 21 auch in Zukunft friedlich bleibe.