Sueye Park, Violine
Glücklich allein
54:31 Minuten
Die Violine eignet sich hervorragend für Kammermusik oder für orchestrales Zusammenspiel. Aber: Man ist immer auf Andere angewiesen - nicht bei Werken für Violine Solo. Geigerin Sueye Park stellt solche Werke vor, die sich im Kirchenraum entfalten konnten.
Sueye Park wurde im Jahr 2000 in Südkorea geboren und begann im Alter von vier Jahren mit dem Violinspiel. Ihre musikalische Begabung wurde früh erkannt, und bereits mit neun begann sie ihr Studium bei Ulf Wallin an der Hochschule für Musik "Hanns Eisler" in Berlin. Seit dem lebt sie in der Metropole.
Zur Zeit pendelt sie zwischen Berlin und Wien. Dort absolviert sie ein Erasmus-Jahr an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien.
Als Solistin konzertierte sie bereits mit Orchestern wie dem Orchester der Komischen Oper Berlin, der Staatskapelle Weimar und Seoul Philharmonic Orchestra.
Die Vielfältigkeit der Solowerke
So schön das gemeinsame Spiel auch mit Orchester oder Kammermusikpartnern ist, so herrlich ist es auch, ein Werk ganz allein gestalten zu können. Und so hat sie im September 2019 für Deutschlandfunk Kultur solistische Werke für die Violine eingespielt. Hochvirtuoses ist dabei oder sängerisch-betörendes. Und ergreifendes, wie zum Beispiel das Präludium d-Moll von Max Reger:
"Ich habe diese Musik erst richtig verstanden, als ich in der Kirche aufnehmen durfte, denn die Musik kann man nicht in einem kleinen Raum spielen, weil es dem Klang einer Orgel ähnelt." Es ist Musik, die sich entfalten will. "Es war eine große Herausforderung.", so Sueye Park weiter.
Aufgenommen im September 2019 in der Jesus-Christus-Kirche in Berlin-Dahlem
Max Reger
Präludium in d-Moll op. 117 Nr. 6
Präludium in d-Moll op. 117 Nr. 6
Eugène Ysaÿe
Sonate in E-Dur
Sonate in E-Dur
Sergej Prokofjew
Sonata in D-Dur
Sonata in D-Dur
Richard Strauss
"Daphne" Etüde
"Daphne" Etüde
Fritz Kreisler
Recitativo und Scherzo-Caprice op. 6
Recitativo und Scherzo-Caprice op. 6
Alfred Schnittke
A Paganini
A Paganini