Sumaya Farhat Naser: Internationale Gemeinschaft muss Blockade aufheben
Die Leiterin des "Jerusalem Center of Women", Sumaya Farhat Naser, hat die Internationale Gemeinschaft in Anbetracht des andauernden Konflikts zwischen Hamas und Fatah zu einer Aufhebung der Blockade der Palästinensergebiete aufgerufen. Auch die Internationale Gemeinschaft trage eine Verantwortung für die Eskalation, betonte die Professorin an der Universität Bir Zeit im Westjordanland im Deutschlandradio Kultur.
Eine Kontrolle der Situation könne nur unter Beteiligung aller Parteien, der arabischen Staaten, der EU und der UNO zurückerlangt werden: "Wir sind in eine Situation geraten, wo das Hamas und Fatah niemals alleine schaffen können." Auch Israel könne sich nicht aus dem Konflikt heraushalten: "Die israelische Regierung muss Maßnahmen ergreifen, um zu zeigen, dass sich die Lage in der Westbank entspannt, wo die Menschen sich besser bewegen können und Arbeit finden."
Ebenso müsse Israel klar zeigen, dass es zu Friedensverhandlungen bereit sei, fuhr Naser fort: "Aber es ist wichtig, dass wir diese Idee aufrechterhalten, damit die Leute sich beruhigen und sehen: Wir haben ein Ziel vor den Augen." Die aktuellen Konflikte zwischen Hamas und Fatah hätten allerdings viele Hoffnungen zerschlagen, erklärte Naser. Deshalb brauche die Region eine dritte Option: "Und das ist eine demokratische, politische Linie, die von den Menschen gewollt ist." Am besten sei zwar ein gemeinsamer israelisch-palästinensischer Staat, dieser Weg sei mittlerweile aber unmöglich.
Ebenso müsse Israel klar zeigen, dass es zu Friedensverhandlungen bereit sei, fuhr Naser fort: "Aber es ist wichtig, dass wir diese Idee aufrechterhalten, damit die Leute sich beruhigen und sehen: Wir haben ein Ziel vor den Augen." Die aktuellen Konflikte zwischen Hamas und Fatah hätten allerdings viele Hoffnungen zerschlagen, erklärte Naser. Deshalb brauche die Region eine dritte Option: "Und das ist eine demokratische, politische Linie, die von den Menschen gewollt ist." Am besten sei zwar ein gemeinsamer israelisch-palästinensischer Staat, dieser Weg sei mittlerweile aber unmöglich.