Swing is back

Von Bettina Ritter |
Die Frauen tragen Wasserwelle, Blumen im Haar und weich schwingende Kleider. Die Männer Knickerbocker, Hosenträger und Schlägermützen. Wenn es heute eine Swing-Party gibt, kleiden sich die Tänzer zeitgemäß.
Entstanden in den 20er-Jahren in den USA, waren die 30er- und 40er-Jahre die Hochzeit des Swings. Der umfasst gleich mehrere Tanzstile: unter anderem Lindy Hop, Charleston, Balboa und Blues, wobei besonders der Lindy Hop sehr sportlich werden kann, mit Überschlägen, hohem Tempo und Schweiß-Garantie.

Heute erlebt der Swing ein Comeback: In Metropolen wie Berlin und Hamburg können die Swing-Begeisterten gleich aus mehreren Schulen auswählen, jeden Abend gibt es Tanz-Parties. Die steigen nicht nur in alten Ballhäusern, sondern auch an ungewöhnlichen Orten wie einem stillgelegten Flughafen, auf einem Boot oder in einem ausgelassenen Schwimmbecken. Hauptsache es swingt.

Manuskript zur Sendung als PDF oder im barrierefreien Textformat